Der Wärmepumpen-Hersteller Waterkotte bezieht einen neuen, größeren Produktions- und Verwaltungsstandort auf dem ehemaligen Opel-Gelände in Bochum. Der neue Standort wird erforderlich, weil vor allem die Produktionskapazitäten am bisherigen Unternehmenssitz in Herne ausgeschöpft sind.
Das neue Gelände im benachbarten Bochum ist mit rund 20.000 Quadratmetern Nutzfläche für Produktion, Lager, Logistik und Verwaltung mehr als doppelt so groß wie der bisherige Standort inklusive angemieteter Flächen und bietet ausreichend große Kapazitätsreserven für zukünftiges Wachstum. Der bisherige Standort in Herne soll bis auf Weiteres erhalten bleiben. Der Umzug erfolgt schrittweise im Laufe des Jahres. Waterkotte befinde sich in einem langfristigen Expansionsprozess. Man wolle im Wärmepumpenmarkt in den kommenden Jahren deutlich wachsen. Daneben sollen Forschung und Entwicklung ausgebaut, das Produktprogramm erweitert und die Produktion vergrößert und modernisiert werden. Am bisherigen Standort ist das nicht möglich. Deswegen sei der Umzug ein notwendiger Schritt, um die räumlichen Voraussetzungen für zukünftiges Wachstum zu schaffen. Die Produktionskapazitäten sollen es ermöglichen, nicht nur die eigenen Wärmepumpen in größeren Stückzahlen zu bauen, sondern auch Produkte für weitere Unternehmen innerhalb der NIBE-Gruppe.
Der Umzug erfolgt schrittweise. Noch im April wird ein Teil von Produktion und Logistik sowie das gesamte Kunden Service Center von Herne nach Bochum verlagert. Bis Mitte Juni soll dann die Verwaltung nach Bochum umziehen. Dort wird zukünftig auch der Standort der Waterkotte-Akademie sein, mit der das Unternehmen mehr als 500 Fachhandwerker pro Jahr für die Installation und Wartung von Wärmepumpen schult.
(OB)