Die US-amerikanische Umweltbehörde EPA hat den Weg für die Verwendung von Kohlenwasserstoffen (Isobutan, Propan und R441A) als Kältemittel in neuen Haushaltskühlschränken und Gefriertruhen freigemacht. Voraussetzung dafür war die entsprechende Aufnahme in das SNAP-Programm (Significant New Alternatives Policy) der EPA, das die zugelassenen Kältemittel pro Anwendung listet.
Zunächst war bereits früher in diesem Jahr eine neue Norm zu den Sicherheitsanforderungen für Kühlschränke mit Kohlenwasserstoffen veröffentlicht worden. Darin wurde die maximal zulässige Kältemittelmenge auf 150 g erhöht und damit an international geltende Normen angeglichen. Vorher waren nur 57 g erlaubt gewesen, was zu wenig für die kosteneffektive und energieeffiziente Herstellung und Betreibung der Geräte war.
In anderen Ländern werden Kühlschränke mit Kohlenwasserstoffen schon seit über zehn Jahren eingesetzt. In den USA hingegen wurden noch immer rund 12 Mio. neuer Kühlschränke pro Jahr mit R134a verkauft. Folgen die USA dem Rest der Welt und steigen aus dem Gebrauch von R134a in Haushaltskühlschränken aus, könnten Emissionen von bis zu 3,7 Mio. Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr vermieden werden.www.coolingpost.com