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Freisprechung

Neue Fachkräfte im coolsten Job der Welt

Die neu angeschaffte Innungslade der Sächsischen Innung der Kälte- und Klimatechnik.

Sächsische Kältefachschule

Die neu angeschaffte Innungslade der Sächsischen Innung der Kälte- und Klimatechnik.

Am 15. März wurden 46 Mechatroniker für Kältetechnik in Reichenbach freigesprochen. Bei der Veranstaltung im Neuberinhaus feierte auch die neue Innungslade ihre Premiere.

Die Freisprechungsfeier fand dabei zum ersten Mal im Neuberinhaus statt. Den theoretischen Teil ihrer Ausbildung absolvierten die Mechatroniker für Kältetechnik im Beruflichen Schulzentrum Reichenbach. Die Praxis fand in der Sächsischen Kältefachschule statt. Für die feierliche Übergabe der Gesellenbriefe wurde eine neue Innungslade angeschafft, in deren Deckel ein blauer LED-Eiskristall eingelassen ist.

Insgesamt 46 Gesellen, darunter zwei Frauen starten nun in den „coolsten Job der Welt“. Henry Ruß, Oberbürgermeister der Stadt Reichenbach, gratulierte allen und wünschte, „dass sie ihren Job in Frieden ausüben können“. Ruß hofft, dass die neuen Gesellen später einmal mit ihren eigenen Lehrlingen nach Reichenbach zurückkehren werden. Hier komme bald das Bundeskompetenzzentrum hinzu, der Spatenstich solle nächstes Jahr im Herbst erfolgen.

v.l.n.r. Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschuss Oliver Sandner, Jahrgangsbester Lucas Espenhain, Obermeister der Sächsischen Innung der Kälte- und Klimatechnik Tilo Neumann

Sächsische Kältefachschule

v.l.n.r. Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschuss Oliver Sandner, Jahrgangsbester Lucas Espenhain, Obermeister der Sächsischen Innung der Kälte- und Klimatechnik Tilo Neumann

Heribert Baumeister, Bundesinnungsmeister des Sächsischen Kälteanlagenbauerhandwerkes, betonte in seiner Festrede den mittelalterlichen Brauch der Freisprechung mit dem Eintrag ins Gesellenbuch. Ob in Krankenhäusern, Rechenzentren, der Industrie oder der Lebensmittelbranche, überall werden Kälte- und Klimaanlagen gebraucht. Viele starke Handwerksbetriebe werden nötig sein, um den Umbau von fossilen zu erneuerbaren Energien in Deutschland zu erreichen.

Die drei Jahrgangsbesten in Praxis und Theorie wurden mit Urkunden und Geldpreisen ausgezeichnet. Sophie Hammer setze sich in der Berufsschule vor Tom Drescher und Paul Rambow durch. In der praktischen Gesellenprüfung ergatterte sich Lucas Espenhain vor Tony Holzhauer und Marius Gries den ersten Platz. Die musikalische Umrahmung an diesem Abend gestaltete die Musikschule Rodewisch. Durch das festliche Programm führte Madlen Schulz.
(OB)