Die Zertifizierung erfolgt in drei Schritten. Im ersten Schritt schätzt das Unternehmen selbst seine Ausbildungsqualität anhand eines Kriterienkatalogs als Checkliste ein. Im zweiten Schritt, der ausbildungsorientierten Unternehmensberatung, erhält das Unternehmen konkrete Tipps und Anregungen durch einen IHK-Berater. Im dritten Schritt erfolgt die Zertifizierung durch ein externes Auditorengremium. Während des Audits schaut sich das Gremium die Ausbildungsabläufe detailliert an und spricht mit dem Ausbildungspersonal sowie mit den Auszubildenden und den Mitarbeitern aus den Fachabteilungen.
Erreicht wird die Ausbildungsqualität mit dem Durchlauf durch alle relevanten Fachabteilungen. Aber auch Abwechslung und die Anerkennung guter Leistungen werden groß geschrieben. Neben gemeinsamen Unternehmungen, wie z. B. Messebesuchen und Unternehmensbesichtigungen, ist die Mitarbeiterzeitung ein Azubi-Projekt. Des Weiteren gibt es seit 2017 ein Austauschprogramm mit der Muttergesellschaft in Schweden, bei dem Auszubildende für zwei Wochen den Hauptsitz in Skinnskatteberg, Schweden unter die Lupe nehmen können. Gute Leistungen im Halb- und Endjahreszeugnis werden zudem mit einer Prämie honoriert. Außerdem besteht die Möglichkeit, nach der Ausbildung in ein festes Beschäftigungsverhältnis übernommen zu werden. Systemair engagiert sich unter anderem in einer Kooperation mit dem Lernhaus Ahorn sowie der Realschule Krautheim und bietet Schülerinnen und Schülern Bewerbungstrainings und Praktika an. Um junge Mädchen von technischen und handwerklichen Berufen zu überzeugen, nimmt Systemair seit mehr als zehn Jahren am Girls´ Day teil.
(DR)