Am 22. Juni 2004 fand in Brüssel vor über 200 Besuchern eine inter-nationale Pressekonferenz zum Thema natürliche Kältemittel statt. Hauptdarsteller war eine recht ungewöhnliche Koalition aus Coca Cola, Unilever und McDonalds, unterstützt wurde die Initiative durch Greenpeace und UNEP und vervollständigt wurde der Reigen durch verschiedene Komponentenhersteller und wissenschaftliche Institute. Die Rollen waren klar verteilt und vorhersehbar. Die drei, plötzlich zu Unschuldslämmern mutierten Weltkonzerne, präsentierten ihre Strategien zum HFKW-Ausstieg, Greenpeace beklagte die fehlende Reaktivität der Regierungen, UNEP stellte das Montreal Protokoll als leuchtendes Vorbild dar und Komponentenhersteller und Institute priesen verschiedene HFKW- Alternativen an. Schöne neue Welt oder einfach nur ein Marketinggag? Wie sich herausstellte, liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen
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