Nach Angaben der vier Übertragungsnetzbetreiber wird sich die EEG-Umlage für 2012 mit 3,59 Cent/Kilowattstunde (ct/kWh) gegenüber dem heutigen Wert von 3,53 ct/kWh kaum verändern. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden pro Jahr bedeutet dies lediglich Mehrkosten von weniger als 18 Cent pro Monat!
Der Bundesumweltminister hob hervor, dass die Umlage erstmals eine Liquiditätsreserve für die Übertragungsnetzbetreiber enthalte. „Ohne diesen Sonderposten läge die Umlage 2012 sogar unter dem derzeitigen Niveau von 3,53 Cent pro Kilowattstunde“, so Röttgen. Die neu geschaffene Reserve soll verhindern, dass die Auszahlung der EEG-Vergütungen zu Liquiditätsengpässen bei den Übertragungsnetzbetreibern führt.
Mit der Energiewende in diesem Jahr wurden die Voraussetzungen für die Transformation des gesamten Energiesystems geschaffen. Das EEG als ein Garant für den dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien im Strombereich wurde dabei kosteneffizienter ausgestaltet. Zugleich wurden Anreize gesetzt, um die Erneuerbaren Energien schrittweise an den Markt heranzuführen. Mit dem neuen EEG soll ein dynamischer und für den Stromverbraucher bezahlbarer Ausbau der Erneuerbaren Energien erreicht werden.
Der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien wird einschließlich der Kostenentwicklung im Rahmen eines Monitoring-Prozesses regelmäßig beobachtet und bewertet.