Neues Joint Venture. Mitsubishi Heavy Industries Air-Conditioning Europe (MHIAE) und Beijer Ref haben am 12. März ein Joint Venture zur strategischen Zusammenarbeit für den Bereich Wärmepumpen und Klimatechnik in Großbritannien und Irland abgeschlossen. Abgedeckt werden Verkauf und Service der Produkte. Das Joint Venture wird den Namen 3D Plus Limited tragen und sowohl Funktionen im Bereich Engineering als auch in der Beratung aufnehmen. MHI Thermal Systems wird das Netzwerk von Beijer Ref in Großbritannien und Irland v. a. für den Vertrieb hocheffizienter Produkte mit CO2 als Kältemittel nutzen. www.ejarn.com
Frankreich ratifiziert Kigali-Amendment. Am 29. März hat Frankreich als 31. Land das Kigali-Amendment zum Montrealer Protokoll ratifiziert. Ziel des am 15. Oktober 2016 beschlossenen Abkommens, das am 1. Januar 2019 in Kraft tritt, ist es, HFKWs in das Montrealer Protokoll zu integrieren, das am 1. Januar 1989 in Kraft trat. Durch die Erstellung eines Zeitplans zur Reduzierung von Verbrauch und Produktion von HFKWs sollen durch das Abkommen Emissionen in Höhe von ca. 72 Mrd. t an CO2-Äquivalenten bis 2050 vermieden werden, was mit der Vermeidung eines Temperaturanstiegs von fast 0,5 °C bis 2100 einhergeht. Kigali spielt eine wichtige Rolle bei der Erfüllung des Pariser Klimaschutzabkommens. www.coolingindia.in
Kongress zur sauberen Kälte“. Professor Toby Peters von der Universität Birmingham sagte auf dem ersten Clean Cold Congress“ in Birmingham Mitte April eindringliche Worte zu den Auswirkungen von Kälte- und Klimatechnik auf die Umwelt. Energieeffizienz allein sei nicht genug, um hier dagegenzuwirken, ein systemischer Wandel sei vielmehr erforderlich, um den Kältesektor zu entkarbonisieren. Laut Peters könnten bis 2050 rund 9,5 Mrd. Kühlgeräte weltweit im Einsatz sein, verbunden mit einem Energieverbrauch, der sich von bisherigen 3900 TWh im letzten Jahr auf rund 7500 TWh verdoppeln könnte. Grüner Strom und Effizienz könnten nicht alles lösen, ein thermischer Ansatz sei erforderlich, so Peters, um die tickende Zeitbombe zu entschärfen. An dem Kongress nahmen rund 100 Experten teil. Laut Organisatoren soll er den Auftakt zu einer ganzen Reihe internationaler Veranstaltungen bilden, inklusive Podiumsdiskussionen und Workshops für Verbraucher, NGOs und Industrie. www.racplus.com