Wärmepumpenmarkt in Europa. Derzeit laufen rund 8,4 Mio. Wärmepumpen in Europa. Sie liefern 147 TWh Energie und reduzieren den Endenergieverbrauch um 120 TWh, was zu Emissionsreduzierungen von rund 24 Mio. Tonnen CO2 führt. Der Wärmepumpenmarkt in Europa wächst um ca. 900 000 Geräte pro Jahr. Dies bedeutet mehr als 46 000 direkte Arbeitsplätze zur Herstellung und Wartung von Wärmepumpen in Europa. Bei voller Ausschöpfung des Potenzials könnte mithilfe von Wärmepumpen eine Flexibilität von 296 GWh über einen Zeitraum von ca. zwei Stunden geschaffen werden. www.ehpa.org
EPEE-Jahreshauptversammlung: Neue Mitglie-der in der Führungsspitze. Am 16. Juni fand die Jahreshauptversammlung des europäischen Herstellerverbands EPEE statt. Als Vorsitzender wurde Jürgen Göller (Bild) aus dem Unternehmen UTC-Carrier bestätigt. Er tritt damit sein zweites Mandat in dieser Position an und verlängert seine Amtszeit um weitere zwei Jahre. Stellvertretender Vorsitzender ist Julien Soulet aus dem Unternehmen Honeywell und zum Schatzmeister wurde Rainer Große-Kraft von Bitzer gewählt. Geschäftsführerin bleibt Andrea Voigt. www.epeeglobal.orgUSA: Verbände und Regierung investieren in Forschung zu brennbaren Kältemitteln. Der US-Herstellerverband AHRI, der Ingenieurverband ASHRAE und das US-Energieministerium DOE haben ein 5,2 Mio. Dollar Forschungsprogramm auf den Weg gebracht, mithilfe dessen der sichere Einsatz brennbarer Kältemittel untersucht werden soll. Grund für das Programm sind die internationalen Initiativen zum Phase-Down von Kältemitteln mit hohem GWP-Wert und die Suche nach geeigneten Alternativen. AHRI beteiligt sich mit 1 Mio. USD, ASHRAE mit 1,2 Mio. und das Energieministerium mit 3 Mio. an dem Programm. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen in einem nächsten Schritt umgehend an die US-amerikanischen Normungskomitees ANSI / ASHRAE übermittelt werden, mit dem Ziel, die entsprechenden Normen (15-2013, 34-2013 ANSI/ASHRAE) für den Einsatz brennbarer Kältemittel so schnell wie möglich auf den neuesten Stand zu bringen. Von dort sollen sie dann in die internationalen Normen einfließen. www.ahrinet.org