Die rund 48 000 Betriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks in Deutschland haben im Corona-Jahr 2020 ein Umsatzplus von 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftet. Mit einem Jahresumsatz von 49,96 Mrd. Euro hat das SHK-Handwerk seinen seit zehn Jahren anhaltenden konjunkturellen Aufschwung fortgesetzt. Die Zahl der Beschäftigten hat sich 2020 dagegen nur leicht erhöht, nämlich um 0,7 Prozent auf jetzt 382 000. Das deutliche Umsatzplus geht nach Einschätzung des Zentralverbands zu zwei Drittel auf das Privatkundengeschäft zurück. Hier haben vor allem die von der Bundesregierung im Klimapaket Anfang 2020 verkündeten neuen Fördermöglichkeiten zur Heizungsmodernisierung dem Wärmemarkt und damit dem Geschäftsfeld Heizung einen spürbaren Auftrieb verliehen. Die Zahl der Auszubildenden in den vier Gewerken des SHK-Handwerks dürfte mit 35 000 stabil geblieben sein. Für 2021 gibt es weiterhin eine positive Grundstimmung, die Auftragsbücher sind voll.
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