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VDMA-Leitfaden

So erfasst man luftfremde Stoffe am Arbeitsplatz

„Verfahrensbedingt lassen sich die genannten Emissionen oftmals nicht vermeiden“, sagt Manfred Könning, Kemper GmbH, der als Obmann des Unterausschusses Erfassen luftfremder Stoffe im VDMA federführend bei der Überarbeitung der Publikation mitgewirkt hat. Daher geht der Leitfaden auf mögliche Probleme ein und liefert Hinweise zu sinnvollen Lösungswegen. „Die Publikation bietet dem Anwender leicht verständliche Informationen, ohne zu wissenschaftlich in die Materie einzusteigen“, erläutert Könning. 
Im Vergleich zur Vorgängerversion bietet der neue Leitfaden folgende Änderungen:  

  • Die Hinweise zur Gefahrstoffverordnung als rechtlichem Hintergrund für eine Absaugung an der Entstehungsstelle sind aktualisiert und die Vorgaben für die Rangfolge von Schutzmaßnahmen werden erläutert.
  • Die strömungstechnischen Grundlagen nehmen mehr Raum ein, mit verbesserten Abbildungen und weitergehenden Erklärungen.
  • Die Bedeutung des Erfassungsgrades für den Gesamtwirkungsgrad eines Absaugsystems wird näher erläutert.
  • Neu sind Erklärungen zum Zusammenhang zwischen Luftstrom und erforderlichem Unterdruck sowie Hinweise zur Konzipierung. Ebenso die Themen Inbetriebnahme, Betrieb und wiederkehrende Prüfungen.
  • Erläutert werden mögliche Freisetzungs- und Ausbreitungsvorgänge sowie ihre Besonderheiten.
  • Bei den Erfassungseinrichtungen wird neben geschlossener, halboffener und offener Bauart, die direkte Absaugung an der Maschine erläutert. 
  • Beispiele ausgeführter Erfassungseinrichtungen der mitwirkenden Unternehmen runden die Broschüre ab.
  • Die aktuelle Version des Leitfadens ist als Druckversion in Deutsch erhältlich und kann über die Fachabteilung Luftreinhaltung angefragt werden. Die Downloadversion ist unter https://www.vdma.org/luftreinhaltung abrufbar. Eine englische Onlineversion des Leitfadens erscheint in absehbarer Zeit. (RM)