Europa hebt Überarbeitung von EN 378 hervor – Die Europäische Kommission hat eine Überarbeitung der EN 378 und des Risikoanalyseverfahrens für brennbare Kältemittel als Priorität für dieses Jahr festgelegt. Eine Überarbeitung von EN 378-1, EN 378-2 und EN 378-3 und die Schaffung eines neuen Teils 5 zur Sicherheitsklassifizierung und Informationen zu Kältemitteln ist im EU-Arbeitsprogramm 2022 für die europäische Normung enthalten. Die Europäische Norm EN 378 behandelt Sicherheits- und Umweltanforderungen für Design, Herstellung, Konstruktion, Installation, Betrieb, Wartung, Reparatur und Entsorgung von Kälte-, Klima- und Wärmepumpensystemen und -geräten. Darüber hinaus strebt das Arbeitsprogramm der EK eine neue Norm für die Anforderungen und das Risikoanalyseverfahren für mit brennbaren Kältemitteln betriebene Kühlsysteme an, die beim Straßentransport temperaturempfindlicher Güter verwendet werden. Ziel sei es, eine einfachere und breitere Aufnahme von „natürlichen“ Kältemitteln im RAC-Bereich zu ermöglichen.
Wettkampfbahn mit einem transkritischen CO2-Gefriersystem – Das Olympic National Speed Skating Oval in Peking ist die erste 400-Meter-Wettkampfbahn mit einem transkritischen CO2-Gefriersystem. Ireen Wüst und Kjeld Nuis stellen auf dem neuen Eisboden olympische Rekorde auf. Als Mitglied einer GEA-Delegation besuchte Ernst Berends 2019 die damals noch im Bau befindliche Bahn in Peking. Die ursprüngliche Planung basierte auf einem indirekten System mit dem Kältemittel R 507, das Sole oder Glykol kühlt. Die letztendlich gewählte Anlage ist komplett mit CO2 gefüllt, inklusive der Trassenrohre. Von den fünfzehn Olympia-Eisbahnen sind sieben mit neuen CO2-transkritischen Systemen ausgestattet. Neben der Bahn betrifft dies auch das Capital Indoor Stadium, in dem die Short-Rack- und Eiskunstlauf-Wettkämpfe ausgetragen werden. Da sich die beiden Disziplinen abwechseln, wurde hier eine extra große Kühlanlage installiert. Es besteht aus zwei transkritischen CO2-Racks mit einer Gesamtkälteleistung von 1,1 MW. Es handelt sich um ein zweistufiges Booster-System mit dreistufiger Wärmerückgewinnung, das für einen höheren COP sorgt.
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F-Gase-Gesetze des Vereinigten Königreichs und der EU – Die F-Gas-Verordnung der EU wurde jetzt in britisches Recht aufgenommen. Die Forderungen der Industrie, den Geltungsbereich der F-Gas-Verordnungen auf alle Treibhausgas-Kältemittel auszudehnen, könnten zu großen Abweichungen bei der Anwendung der Gesetzgebung durch das Vereinigte Königreich und die EU führen. Die britische Regierung hat zuvor erklärt, dass sie sich verpflichtet, alle von der Europäischen Kommission eingeführten Änderungen zu berücksichtigen. Graeme Fox, technischer Leiter des Industrieverbands BESA, sagte, dass die laufende F-Gas-Überprüfung der Europäischen Kommission erfolge, da das Vereinigte Königreich auch erwäge, wie die Gesetzgebung längerfristig am besten umgesetzt und durchgesetzt werden könne.