Der Teilnehmerkreis war breit gefächert, vom Supermarktbetreiber über den Kälteanlagenbauer bis zum Planer und Händler, zum Wissenschaftler und zum Kältemittelhersteller. Die gesamte Branche war vertreten. Von den 11 Vorträgen waren 5 direkt auf Kältemittel ausgerichtet und jeweils drei auf Ökodesign und auf Anlagenkonzepte. Aber auch diese orientierten sich an den Gegebenheiten des Kältemittel-Phase-Down nach der EU 517/2014.
Es kam zum Ausdruck, dass es nicht einfach sein wird, die zukünftigen Aufgaben der Kältetechnik für Supermärkte unter dem Gesichtspunkt der Reduzierung der durch die Kältemittel bedingten CO2-Emissionen zu erfüllen. Preissteigerung und Verknappung sind die Herausforderungen. In den meisten Vorträgen wurde aber auch deutlich, dass die Industrie und das Handwerk sehr aktiv daran arbeiten, neue Wege aufzuzeigen und schon zu beschreiten, wenn auch noch nicht im notwendigen Umfang. So war das Symposium auch ein dringender Appell an die Branche, sich dem Neuen zu stellen. Ein "weiter so" ist ausgeschlossen, wenn eine Versorgungskrise vermieden werden soll.
Harald Kaiser moderierte die Vorträge souverän und Matthias Schmitt und Irene Reichert waren für die gute Organisation zuständig. Am 16. Mai 2019 wird das nächste Supermarktsymposium stattfinden. In der KK 05/2018 wird sowohl über dieses Supermarktsymposium als auch über die KK-Fachtagung ausführlicher berichtet werden.
(UA)