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Mit dem Hänger bei Pötter

Von der Realschule zum Technischen Leiter

Tim Kuschel ist wie viele eher zufällig in der Kälte- und Klimatechnik gekommen. Auch der Realschulabschluss stand ihm dabei nicht etwa im Weg, sondern hat diesen mit dem Kurzzeitpraktikum überhaupt erst ermöglicht.

TK: „Zur Kälte- und Klimatechnik bin ich damals über ein zweiwöchiges Praktikum in der 9. Klasse gekommen. Nach den zwei Wochen war mir schnell klar, dass ich nach meinem Realschulabschluss in diesem Bereich arbeiten will. Eine kurze Bewerbung und ich konnte 2007 meine Ausbildung zum Mechatroniker für Kälte- und Klimatechnik im Praktikums-Unternehmen im Landkreis Osnabrück beginnen. Die Ausbildung hat insgesamt 3,5 Jahre gedauert. Die Berufsschule war damals noch in Gelsenkirchen, sodass ich im Blockunterricht immer 2-4 Wochen am Stück Berufsschule hatte. In der Ausbildung habe ich schnell viel gelernt über Lüftungs-, Klima- und Kälteanlagen. Ab dem 3. Lehrjahr durfte ich bereits alleine zu den Kunden fahren, um Störungen zu beheben oder neue Anlagen zu montieren.

Nach der Ausbildung wurde ich übernommen und habe dann 1,5 Jahre als Geselle in der gleichen Firma gearbeitet. Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass ich mich noch weiterbilden möchte. Entweder den Meister oder den Techniker? Ich habe mich dann für den Techniker entschieden, da ich später einmal ins Büro kommen wollte, um Baustellen zu betreuen. Mein damaliger Chef war von meinem Vorhaben nicht begeistert und versuchte mich zu überreden erst noch weitere Berufserfahrungen zu sammeln. Sicherlich ist Berufserfahrung sehr wichtig und ein paar weitere Jahre hätten mir nicht geschadet. Jeder der den gleichen Weg einschlagen will, sollte den richtigen Zeitpunkt für sich selber ausmachen.

Im August 2013 habe ich dann den Betrieb verlassen, um nach Maintal zu ziehen und in Vollzeit in 2 Jahren meinen Techniker an der Bundesfachschule Kälte-Klima-Technik zu absolvieren. Auf der Technikerschule habe ich viel über die Auslegung verschiedener Komponenten und komplexer Anlagen gelernt. Im Sommer 2015 durfte ich mich dann „Staatlich geprüfter Techniker für Kälte- und Klimatechnik“ nennen.

Schnell war für mich klar, dass ich wieder zurück nach Osnabrück wollte. Also habe ich mich hier in der Region beworben und habe die Möglichkeit bekommen bei Pötter-Klima im Büro als Projektleiter zu arbeiten. Am besten gefällt es mir, dass es so abwechslungsreich ist. Als Projektleiter fährt man mehrmals die Woche auch auf die Baustellen und sitzt nicht nur die ganze Zeit im Büro, diese Abwechslung gefällt mir sehr gut. Mittlerweile bin ich seit 7 Jahren im Unternehmen tätig und seit einem Jahr Technischer Leiter. Für mich war der Weg genau richtig und ich habe meine Entscheidungen bis heute nicht ein einziges Mal bereut.“■

Das Video zum ­Beitrag:

https://youtu.be/a0C14rf6Ljk?si=Ivp_YeFKtBrGv75i

Bild: KältenKlub

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