Noch einmal sei an den 1. April 1991 erinnert, als Bitzer den Bereich Kühlmaschinen aus der vormaligen Maschinen- und Apparatebau (MAB) Schkeuditz GmbH herauslöste und von der Treuhand unter ganz anderen Voraussetzungen, als heute Realität ist, auf eigenes Risiko hin übernahm und hierzu die Bitzer Kühlmaschinenbau Schkeuditz GmbH gründete. KK schrieb seinerzeit im Vorspann zum Übernahmebericht (KK 5/1991): Mit einem wohl verständlichen Bangen sahen die bisherigen Arbeitnehmer der MAB in Schkeuditz dem 1. April 1991 entgegen, als sich die schwäbischen Anteilseigner den sächsischen Mitarbeitern erstmals vorstellten. 210 Mitarbeiter der MAB wurden damals von Bitzer sofort in die neue Firma übernommen, darunter 30 Auszubildende, es wurde auch keine Altersauswahl getroffen, allein die berufliche Erfahrung zählte für Bitzer als Kriterium für die Weiterbeschäftigung. Und heute? Bitzer-Eigner Senator h. c. Peter Schaufler hat das MABRelikt nicht etwa ausgeschlachtet, wie manch anderer Investor, sondern am Standort Schkeuditz in der Nähe von Leipzig sukzessive investiert. 50 Mio. DM bis heute, es werden jetzt anstelle der 210 inzwischen 260 Mitarbeiter beschäftigt und ausgebildet wird auch heute. Somit hat Firmeneigner Schaufler mehr als Wort gehalten und der Vorsitzende des Betriebsrates, Frank Johannsen, hat dies in einer eigenen kurzen Ansprache (nur wer die Zeit erkennt, wird Erfolg haben) am 4. September in Schkeuditz auch ohne Einschränkung bestätigt.
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