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Effektive Dämmung von leitungen und Lüftungskanälen

Damit nichts verloren geht

Seit Ende 2010 führen Michael Kollbeck und sein durchschnittlich fünfköpfiges Verarbeiterteam die Dämmarbeiten an den umfangreichen Haustechnikanlagen aus. Der Isolierer sammelte bereits viele Erfahrungen beim Aus- und Umbau speziell von Kliniken die Komplexität und der große Umfang der im neuen Gebäudetrakt installierten Technik waren deshalb für ihn keine Überraschung. Die Geschwindigkeit indes, mit der der Bau voranschreitet, sucht aus Sicht des Projektleiters seinesgleichen: Hier entsteht vieles parallel und atemberaubend schnell. Wir hatten beispielsweise die neue Technikzen­trale quasi als ersten Teilabschnitt fertig isoliert, noch bevor der Großteil der Leitungen innerhalb des Gebäudes gedämmt war.

21 Leitungskilometer in zwei Geschossen

Mehr als 21000 m Heizungs- und Sanitärleitungen und rund 10000 m² Lüftungskanäle laufen durch den zweigeschossigen Neubau und müssen in den nächsten Monaten gedämmt werden. Im gesamten Gebäude wird es nach der Fertigstellung so gut wie keine ungedämmten Kanäle oder Leitungen mehr geben. Die Durchmesser der Leitungen liegen zwischen DN 12 und DN 150 mm. Sowohl für die Isolierung der Heizungsleitungen aus Stahl als auch für die Sanitärleitungen aus Kupfer haben wir zur Isolierung aluminiumkaschierte, nicht brennbare und CE-zertifizierte Rohrschalen aus Steinwolle verwendet, erläutert Michael Kollbeck. Die eingesetzten Rockwool 800 Rohrschalen sind einseitig geschlitzt und können dadurch zur Montage aufgeklappt und leicht auf das zu dämmende Rohr geschoben werden. Anschließend werden die Rohrschalen passgenau verschlossen und die Längsschlitze mit der werkseitig vorhandenen selbstklebenden Überlappung dicht verklebt. Auch größere Rohrdurchmesser mit entsprechend großen Dämmdicken von 80 oder 100 mmgehen so schnell von der Hand. Die Rundstöße zwischen den Schalen werden abschließend einfach mit dem zugehörigen Alufix Klebeband verschlossen fertig. Dank der niedrigen Wärmeleitfähigkeit der Rockwool 800 Rohrschalen von nur λ = 0,035 W/(mK) konnten die Anforderungen der EnEV 2009 problemlos erfüllt werden.

Wärme- und schallgedämmte Lüftungskanäle

Ähnlich reibungslos gestaltet sich die Dämmung der Lüftungskanäle. Da der Erweiterungsbau eine hauseigene Wärmerückgewinnungsanlage nutzt, müssen sowohl Zu- als auch Abluftkanäle zuverlässig isoliert werden. Auch hier setzt Michael Kollbeck auf seine langjährige gute Erfahrung mit Steinwolle-Systemen: Die Lüftungskanäle in Mönchengladbach dämmen wir mit ,Klimarock von Rockwool. Diese Steinwolle-Matten sind mit einer gitternetzverstärkten, reißfesten Aluminiumfolie kaschiert und werden einfach um die Kanäle gelegt und mit Schweißstiften befestigt. In einzelnen Teilbereichen wie etwa in der Technikzentrale haben wir die isolierten Bereiche anschließend mit verzinktem Blech als Stoßschutz ummantelt. Dank des durchgängigen Einsatzes von Systemen aus nichtbrennbarer Steinwolle konnten wir nicht nur für eine optimale Energieeffizienz der Leitungen und Kanäle sorgen, sondern haben gleichzeitig damit auch die Brandlast im gesamten Gebäudekomplex und natürlich insbesondere in der Technikzentrale minimiert.

Doch selbst mit solch einfach zu montierenden Dämmsystemen braucht gutes Handwerk auf mehr als 21 Rohrkilometern seine Zeit. Im April 2013 wurde der Erweiterungsbau planmäßig fertiggestellt sein. Mit den Dämmarbeiten werden Isolierer sicherlich noch bis Ende dieses Jahres beschäftigt sein.-

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