Jörg Grau, gelernter Mess- und Regeltechniker und seit rund 20 Jahren in der Kälte- und Klimatechnik zu Hause, betreut die Firma Buchmann Immobilien schon seit langem. Sein Wechsel von der ehemaligen M+W Zander GmbH zur Herbert Frankfurt GmbH, änderte nichts an dieser über die Jahre gewachsenen Geschäftsbeziehung und ist das beste Beispiel dafür, dass Kompetenz und persönlicher Kontakt schlussendlich wichtiger sind als ein anonymer Firmenname. Was für Fachbetrieb und Endkunden gilt, lässt sich ebenfalls auf Fachbetrieb und Produktlieferant übertragen. Auch hier gibt es die Treue zum Lieferanten, wenn die Zusammenarbeit von der menschlichen Seite her stimmt und die Produkte technisch überzeugen. Im Fall von Jörg Grau trifft dies auf die Firma Airwell zu: Ich habe bislang immer gute Erfahrungen mit Airwell gemacht. Der Draht zum Frankfurter Team ist prima und die Produkte stimmen auch.
Die Airwell Deutschland GmbH mit Sitz in Frankfurt legt ihrerseits ebenfalls größten Wert auf Kundenbindung. Rolf Grieb, Marketingleiter dazu: Zwischen den meisten unserer Vertriebsmitarbeiter und den Kälteanlagenbauerbetrieben, die wir beliefern, besteht ein freundschaftliches Verhältnis. Das macht die Arbeit angenehmer und hat sich bewährt. Für die Zukunft will Airwell, seit Jahren eine feste Größe auf dem deutschen Markt, seine Position im Bereich der Großprojekte noch weiter verstärken. So entwickelte sich das Unternehmen vom reinen Splitgeräte- hin zum Systemanbieter. Hierzu gehören große Kaltwassersätze, Absorptionskaltwassersätze, Lüftungsgeräte und Rooftops. In diesem Zusammenhang wird nun verstärkt auch auf Ingenieurbüros gesetzt, um in der Entscheidungskette früher Einfluss nehmen zu können.
Weniger Montageaufwand
Für die Nachrüstung des Frankfurter Commerzbank-Gebäudes in der Mainzer Landstraße schlug Jörg Grau der Firma Buchmann Immobilien in Absprache mit Airwell den Einsatz einer VRF-Anlage vor: Eigentlich war geplant, das elfstöckige Gebäude mit Kaltwassertechnologie auszustatten. Aber mir erschien bei einem Großprojekt wie diesem die VRF-Technologie von Airwell wegen ihrer modularen Bauweise und größeren Flexibilität wesentlich besser geeignet.
Tatsächlich wird bei der sogenannten VRF-Technologie, wobei VRF für Variable Refrigerant Flow steht, der Kältemittelfluss individuell und auf den Bedarf abgestimmt geregelt. Daraus ergeben sich erhebliche Vorteile in Bezug auf Designflexibilität und Energieeffizienz. So sind Airwell VRF-Anlagen, die das Unternehmen übrigens mit Flow Logic betitelt hat, modular aufgebaut, relativ leicht und benötigen weniger Stellfläche sowie geringere Rohrdurchmesser als Kaltwassersätze. Höhenabstände und Leitungslängen der kältetechnischen Verrohrung sind frei wählbar, was den Einbau besonders leicht macht. Außerdem setzt Airwell in den Flow Logic Anlagen Inverter geregelte Verdichter ein, das heißt, die Drehzahl wird an den tatsächlichen Bedarf angepasst, was besonders bei den häufig vorkommenden Teillastbedingungen Energie spart.
Großprojekt
Konkret setzt sich die Anlage bei der Frankfurter Commerzbank aus insgesamt 161 Inneneinheiten (158 Geräte vom Typ ST-NK6FL, 2 vom Typ ST-NK6FL und eines vom Typ ST-NWFL) sowie 11 Außeneinheiten (2 vom Typ MFL 140, 7 vom Typ MFL 100 und jeweils eine vom Typ MFL 80 und MFL 50H) für alle 11 Stockwerke zusammen. Jörg Grau hebt als wichtigsten Vorteil den geringen Montageaufwand im Vergleich zu einem Kaltwassersatz hervor. Durch die VRF-Technologie waren wesentlich weniger Interventionen erforderlich. Das sparte wertvolle Montagezeit vor Ort und reduzierte die Gesamtinvestition für Buchmann ganz erheblich. Auch die deutlich geringeren Rohrdimensionen im Vergleich zu Kaltwassersätzen haben sich positiv auf die Gesamtkosten ausgewirkt.
Buchmann profitiert aber auch von den geringeren Betriebskosten, die die VRF-Technologie mit sich bringt. Im Gegensatz zur zentralen Versorgung eines Gebäudes über einen großen Kaltwassersatz, der nonstop läuft, bietet die VRF-Technologie durch die modulare Bauweise den Vorteil, nur die Maschinen, die gerade benötigt werden, anzuschalten. Auch das bringt natürlich Energie- und damit Kostenersparnisse für den Kunden mit sich, zumal die MFL Außengeräte laut Hersteller Leistungszahlen mit Werten bis zu 4 (im Kühl- und Heizmodus) sowie Energieersparnisse bis zu 30% erzielen.
Folgeprojekte
Seit dem Commerzbankprojekt, das wir nach nur knapp drei Monaten im April 2008 abgeschlossen haben, haben wir bereits weitere drei Anlagen für Buchmann Immobilien installiert. Auch dabei handelte es sich um Airwell-Geräte, so Jörg Grau. Weil Buchmann mit der Leistung von Grau zufrieden ist und sich immer wieder an ihn wendet, sieht auch Grau keinen Grund, seinen Lieferanten zu wechseln. Schlussendlich sind wir eben alle nur Menschen, fasst Grau seine Erfahrungen zusammen. Eine positive Schlussfolgerung, die sich jeder in der Branche zu Herzen nehmen sollte. Technik allein ist zwar gut, reicht aber nicht. Auch der Service und die menschliche Komponente müssen stimmen, damit ein Unternehmen Erfolg hat.A.V. -