Die Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung lohnt besonders dann, wenn ganzjährig Strom, Wärme und Kälte gebraucht wird. Beim Umbau eines Möbelhauses zum Finanz-Center der Volks- und Raiffeisenbank Schweinfurt-Land gelang dem Planer das Kunststück, die hochwärmegedämmte Gebäudehülle, das BHKW zur Eigenstromerzeugung, die Absorptionskältemaschine sowie eine Freikühleinrichtung mithilfe einer thermischen Gebäudesimulation und Variationsrechnung optimal aufeinander abzustimmen. Wolfgang Schmid, München
Eigentlich hätte das Verwaltungsgebäude der Commerzbank in Frankfurt mit einem Kalt-wassersatz zur Klimatisierung nachgerüstet werden sollen. Schlussendlich entschied sichder Eigentümer, die Firma Buchmann Immobilien, jedoch für eine VRF-Anlage des Herstellers Airwell. Neben technischen Argumenten ist dies auch ein Beispiel dafür, wie der persönliche Kontakt über Firmennamen hinweg langfristige Kundenbeziehungen sichert.
Ein optimales Resultat wird sicherlich dann erzielt, wenn die Klimaanlage von Anfang an mit eingeplant wird, was sich zusätzlich positiv auf die Installationskosten auswirkt. Das folgende Beispiel zeigt jedoch, dass auch eine nachträgliche Installation ein hervorragendes Ergebnis liefern kann, wenn die Anlage planerisch der Nutzung und den baulichen Gegebenheiten gut angepasst wird und die Installation durch eine qualifizierte Fachfirma erfolgt.
Bereits im Jahre 2004 wurde nach dem Elbe-Hochwasser die Kompressionskälteanlage der Sempergalerie komplett erneuert. Die ausführende Firma Kälte-Klima-Sachsen GmbH (KKS) aus Wermsdorf hatte sich für die von der thermofin GmbH vorgeschlagene Sonderbauart von Verflüssigern mit EC-Ventilatoren-Technik entschieden. Im Zuge der Renovierung des Dresdner Schlosses sollte das Kältesystem weiter ausgebaut werden bei denkmalgeschützter Bausubstanz keine einfache Aufgabe. Nachfolgend werden die Besonderheiten dieses Projekts vorgestellt. Willy Löffler, Heinsdorfergrund
Die nachfolgend dargestellte Anwendung aus der Praxis zeigt am Beispiel einer modernen Hotelanlage, wie sich verschiedene Nutzungsarten auf intelligente Weise energetisch sinnvoll kombinieren lassen. Hier wird die Abwärme der Kältemaschine für eine ganzjährig betriebene Eislaufhalle sowie eine Eiskletterwand in den Wintermonaten für die Heizung und die Warmwasserversorgung des Gebäudes bzw. eines Außenpools genutzt. Karl Huber, Halfing