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Der PINK-Anhänger wird zum Hingucker

Der letzte Schliff

Ich fahre wieder zu Wolle, denn dort steht immer noch der Anhänger. Während ich die letzten zwei Wochen damit verbracht habe, den KältenKlub (www.kaeltenklub.de) komplett neu zu gestalten, hat sich Wolle an den Innenraum des Anhängers gemacht. Wir möchten die u.a. die Technik effektiver einbauen, um Auf- und Abbauzeiten zu minimieren. Wir haben z.B. den Fernseher festmontiert. An die Innenwand links neben dem Kühlschrank hat Wolle eine Alu-Verbundplatte geklebt und genietet. Dort drauf ist ein TV-Rahmen in Betonoptik gekommen. Ebenfalls geklebt und genietet. „Mit „Dicht & Kleb“ von Würth hält das alles ziemlich gut. Und die Nieten sind eigentlich nur zur Sicherheit da.“, sagt Wolle, der bereits u.a. das Klimainnengerät damit befestigt hat. In die Mitte der Alu-Verbundplatte befestigt er einen TV-Halter, der den Fernseher tragen muss. In dem TV-Regal bringen wir auch das Mischpult und die anderen technischen Geräte unter. Unsere Webcam, die wir immer mühevoll ans Ende der geöffneten Klappe befestigen mussten, hat ihren festen Platz in einer oberen Ecke gefunden. Die Kurbelkältemaschine ist rausgeflogen. Auf Berufsinformationsmessen werden wir zukünftig direkt am TV u.a. den einfachen Kältekreislauf zeigen. Dann wurden alle Kabel – und das sind viele – gebündelt und nahezu unsichtbar verbaut. Insgesamt wirkt der Innenraum nun viel aufgeräumter und wir haben weniger Arbeit mit dem Auf- und Abbau.

Hält das alles auch?

Ja, das ist so ein Thema. Solange der Hänger auf seinen vier Stützen steht, hält das alles natürlich auch. Aber wie sieht es aus, wenn wir damit fahren? Wir wollen es wissen, bevor die Sponsoren am nächsten Tag zum Sponsorenfest kommen. Es wäre ziemlich unangenehm, wenn wir bis dahin nicht die Sicherheit haben, dass auch unter harten Bedingungen alles festbleibt.

Die Überprüfung der Funktionalität und Sicherheit des Anhängers ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere vor dem anstehenden Sponsorenfest. Wir fahren zum ehemaligen Flugplatz der Kanadier. Der ist gleich ums Eck und hat eine unglaubliche Buckelpiste. Da wollen wir rüber donnern. Eigentlich hätte Wolles Hof schon als Teststrecke gereicht, aber wir brauchen etwas mehr Geschwindigkeit. Wolle und ich fahren den Hänger zum Flugplatz. Uns ist etwas mulmig, als wir die Strecke vor uns sehen. Der Motor läuft, wir schauen uns an und geben Gas. Es holpert hart im Heck und wir beschleunigen auf 80 km/h. Bisher haben wir keinen lauten Knall vernommen. Dann fahren wir Kurven und am Ende kommt der Bremstest. Und dann halten wir, und machen den Hänger auf. Etwas Sorgen haben wir, denn so einen harten Test hat der Anhänger bisher nicht bestehen müssen. Wir öffnen die Klappe und blicken hinein. Uns fällt ein Stein vom Herzen. Alles hat gehalten und nichts ist verrutscht oder abgefallen. Das ist der Beweis dafür, dass wir eine echt gute Arbeit gemacht haben. Grinsend fahren wir nun zur Waschstraße. Morgen soll er glänzen.

Testfahrt bestanden. Alles hält und bleibt auch bei schwierigen Fahrbedingungen an seinem Platz.

Bild: KältenKlub

Testfahrt bestanden. Alles hält und bleibt auch bei schwierigen Fahrbedingungen an seinem Platz.

Das Sponsorenfest

Mit einem Gefühl der Erleichterung und Zufriedenheit kehren wir zurück, um den Anhänger für das bevorstehende Sponsorenfest vorzubereiten. Wir öffnen wieder die Klappe und machen Musik an. Sonja, die Freundin von Wolle, hat sich mit diversen Reinigungsmitteln bewaffnet und bringt den Innenraum auf Hochglanz. Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung an dieser Stelle. Wolle zieht mich in die Halle. Wir bereiten die Werkstatt für das Sponsorenfest vor, bauen Bierbänke auf und nutzen die Sponsorenlogos, die auf den Hänger sollen, als Platzkarten. Während Wolle seine Halle in einen vorzeigbaren Zustand bringt, prüfe ich die Aufnahmetechnik. Denn auch das muss zuverlässig und einfach funktionieren. Und das stimmt. Während wir früher viele Kabel miteinander verbinden mussten, sind es nun nur noch zwei Stück, die ans Laptop müssen. Cubase, unser Aufnahmetool, starten, PINK-Projektvorlage öffnen und los geht’s. Klappt alles richtig gut.

Die ersten Sponsoren trudeln bereits am Nachmittag ein. Insgesamt haben wir im Laufe des Tages knapp 25 Personen hier. Einige Vertreter konnten leider nicht lange bleiben. Aber immerhin waren sie da. Ich finde es klasse, dass sie sich die Zeit genommen haben. Nachdem rund sechs Sponsoren anwesend sind, fangen wir an. Wolle und ich haben am Vorabend die Positionen der Logos ausgelost, um zu vermeiden, dass der eine oder andere besondere Platzierungswünsche durchsetzen möchte. Das funktioniert dann nämlich nicht mehr. Und das war auch gar nicht der Fall. Wir haben wirklich viel Spaß und die ersten Logos werden vom jeweiligen Unternehmens-Vertreter eigenhändig und mit hoher Konzentration aufgeklebt. Das funktioniert auch ganz gut und alle geben sich Mühe, ihr Logo gerade aufzukleben. An drei Seiten klappt das. Auf der vierten Seite klappt es eigentlich auch, denn die Logos als geschlossene Gruppe stehen gerade zueinander. Nur die gesamte Länge rutscht von oben nach unten leider immer mehr nach links. Das fällt wahrscheinlich gar nicht auf, aber wir werden diese Seite nochmal neu machen. Ich bin sicher, dass uns im Laufe der nächsten drei Jahre irgendeiner darauf ansprechen würde.

Um 18.00 kommt das Essen. Wir haben keine Kosten und Mühen gescheut und einen Caterer bestellt. Hier nur kurz: Das „Kältische Mahl“ war genial. Sonja hat noch zwei Salate gemacht und das Highlight des Abends ist die Kältische Torte, die ebenfalls aus Sonjas Händen kommt. Ein kalorienreicher Genuss. Ich habe auch nur ein Stück gegessen. Mehr sollte ich mir nicht erlauben. Wir verbringen den restlichen Abend in lockerer Runde, trinken Bier und Wein und reden. Auch hier konnten wir einen Teil unseres Netzwerkes sehen. Einige kennen sich, einige lernen sich kennen. Es gibt eine Menge guter Gespräche, erste Ideen zukünftiger Projekte und einiges mehr entstehen an diesem Abend.

Das Sponsorenfest selbst war ein voller Erfolg, geprägt von herzlichen Begegnungen, inspirierenden Gesprächen und kulinarischen Genüssen. Wir nutzten die Gelegenheit, unseren Partnern für ihre Unterstützung zu danken und zugleich die nächsten Schritte für den bevorstehenden Touren zu planen. Zuerst geht es an die Planung der Nord-Tour. Vom 1. bis 12. April besuchen wir Clivet, S-Klima, Schiessl, Beijer Ref und Coolair. Mit WPS nehmen wir auch diesmal wieder einen Fachbetrieb mit in das Programm auf und werden uns mit dem neuen Bundesinnungsmeister Björn Sielaff treffen. Dort werden wir dann die ersten Videos und Fachbeiträge der neuen Drei-Jahres-Runde vom PINK-Anhänger machen. Wenn nach dem jeweiligen Videodreh bei den Gastgebern noch ein kleines Kältisches Treffen stattfindet, werden wir es Ihnen und euch vorher mitteilen. Ich freue mich auf die nächsten drei Jahre mit viel exklusiven Inhalten. Aber eine Sache ist da noch:

Die „Kältische Torte“ von Sonja für das Sponsorenfest. Cool, oder?

Bild: KältenKlub

Die „Kältische Torte“ von Sonja für das Sponsorenfest. Cool, oder?
Platztechnisch können wir im Heft leider nicht alle Gesichter zeigen, die ihre Logos anbringen. Hier ein Blick auf ein solches Geschehen.

Bild: KältenKlub

Platztechnisch können wir im Heft leider nicht alle Gesichter zeigen, die ihre Logos anbringen. Hier ein Blick auf ein solches Geschehen.
Natürlich werden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Hier ein Blick aus Wolles Werkstatt über die speisenden Gäste hinweg in den Hänger.

Bild: KältenKlub

Natürlich werden die Gäste kulinarisch verwöhnt. Hier ein Blick aus Wolles Werkstatt über die speisenden Gäste hinweg in den Hänger.
Und so sieht er jetzt aus. Bereit für die nächsten drei Jahre.

Bild: KältenKlub

Und so sieht er jetzt aus. Bereit für die nächsten drei Jahre.

Bevor die Nordtour starten kann, fahre ich noch einmal zu Wolle. Ich muss auf das Dach. Nicht nur, weil es total verdreckt ist, sondern weil zwei neue PV-Module installiert werden wollen. Leider sind die alten aus uns nicht erkenntlichen Gründen nicht mehr funktionsfähig. Daher haben wir uns zwei neue 430 Watt-Module bestellt und pflanzen sie auf das Dach vom Anhänger. Und dann ist der Hänger auch wieder ein klein wenig autark. Dann noch die „Hexonic-Box“ testen. Christian Huhn von Hexonic hat wie viele andere auch vorher schon festgestellt, dass unsere Soundanlage echt nicht gut klingt und ziemlich kratzt, wenn es etwas lauter wird. Die hat ihre guten Zeiten hinter sich. Spontan hat Christian uns eine neue PA-Anlage gespendet. Jetzt auch in Stereo mit einem echt guten Sound. An dieser Stelle ein großes Dankeschön dafür.

Für eine bessere Ausleuchtung beim Videodreh haben wir uns ein zwei Front-LED-Leuchten und ein hartes Licht bestellt, das von hinten für Kontrast sorgt. Digitale Rhode-Mikrofone sind jetzt auch an Bord. Mit den Dingern haben wir kristallklare Audioaufnahmen. Und als Bonbon gibt es noch eine Drohne für coole Aufnahmen beim Besuch der Partner. Ich denke, damit haben wir nun eine professionelle Ausrüstung und können die Videos noch besser machen.

Zudem kleben wir die vierte Seite der Sponsorenlogos noch einmal gerade drauf. Die Logos rechts von der Klappe sind zwar untereinander schön gerade, jedoch sind das komplette Ding trotzdem schief. Also noch mal neu. Und dann ist er endlich fertig und bereit für die neuen drei Jahre. DR

www.kaeltenklub.de

Auch unsere PV-Anlage im Anhänger funktioniert wieder dank neuer PV-Module.

Bild: KältenKlub

Auch unsere PV-Anlage im Anhänger funktioniert wieder dank neuer PV-Module.

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