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Wärmepumpe beheizt und kühlt Arztpraxen und kleine Kliniken wirtschaftlich

Geräte-Abwärme nutzen spart Kosten

Nicht nur immer knapper werdende Ressourcen und explodierende Energiekosten, sondern vor allem der Klimawandel zwingen dazu, Energie im großen Stil einzusparen. Das betrifft alle, den privaten Verbraucher ebenso wie das große, energieintensive Unternehmen. Und es betrifft eine Berufsgruppe, die in der allgemeinen Wahrnehmung nicht als besonders energieintensiv wahrgenommen wird: Ärzte – und hier vor allem diejenigen, die mit bildgebenden Verfahren, sprich mit MRTs oder CTs, arbeiten.

Riedel Kooling hat daher ein ganzheitliches Konzept entwickelt, mit dem sich die Energieeffizienz in Praxen, Ärztehäusern und Kleinkliniken signifikant steigern und gleichzeitig die Betriebskosten und CO2-Emissionen deutlich verringern lassen.

Vorhandene Abwärme ist nutzbar

Ein MRT- oder CT-Gerät amortisiert sich umso schneller, je mehr Scans durchgeführt werden. Doch das produziert viel Wärme. Bisher wurden die Diagnosegeräte einfach nur heruntergekühlt; die Abwärme wurde ungenutzt an die Umgebung außerhalb des Raums abgegeben. Durch den Einsatz einer Wasser- / Wasser- oder Sole- / Wasser-Wärmepumpe transferiert das Spezialsystem die Abwärme und macht sie nutzbar, indem damit das gesamte Praxisgebäude beheizt und klimatisiert wird.

In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels steigt der Bedarf an Kühlung und übersteigt sogar den Bedarf an Wärme. Die Wärmepumpen des Herstellers können beides: Heizen und Kühlen. In dessen Konzept (siehe Grafik) ist die Klimatisierung von oben und die Beheizung über die Fußbodenheizung von unten vorgesehen, um ein angenehm temperiertes Raumklima zu erzielen. Zudem nutzt man die Abwärme für die Aufbereitung von Warmwasser, das für Duschen oder Therapiebecken genutzt werden kann.

Insgesamt wird mit der Systemlösung ein echter Mehrwert generiert. Auch mehrstöckige Ärztehäuser, in denen mehrere Praxen unter einem Dach zusammenarbeiten, lassen sich so, unter Einsatz von wenig elektrischer Leistung, effizient mit Energie versorgen, also beheizen, klimatisieren und mit Warmwasser versorgen.

Aus 1kW werden 12kW

Zur Veranschaulichung: Mit 1 kW elektrischer Energie lassen sich bei der Speziallösung mit der Wärmepumpentechnik des Herstellers 12 kW Wärme- oder Kälteenergie generieren. Ergänzt der Betreiber die Anlage noch mit Photovoltaik auf dem Dach, dann kann so ein Gebäude energieautark betrieben werden.

Das Spezialsystem „Ärztehaus“ ist ein weiteres Beispiel für das Konzept des Herstellers, das Heizen und Kühlen, die Wärmerückgewinnung, das Wassermanagement und auch andere Prozesse energie- und kostensparend miteinander zu vereinen.

Fazit

Der Markt fordert Systemlösungen mit möglichst wenigen externen Schnittstellen, die alle Komponenten und Funktionen intelligent und vor allem klimaschonend miteinander verbinden. Dazu erbringt Riedel Kooling ein Leistungsspektrum von der exakten Analyse und Beratung bis zur Optimierung der gesamten Anlage in ein hocheffizientes System.

Darin eingeschlossen sind die Konzeption und Detailplanung, zu der auch die Ermittlung der Komponenten und Dienstleistungen sowie die Berücksichtigung von Förderkriterien gehört. Ebenso der Rohrleitungsbau bis hin zum Anlagenbau in den Bereichen Kälte-, Wärme- und Wassermanagement. Optional wird auch die Bauleiterfunktion übernommen. Abgerundet wird das Ganze durch einen anwendungsorientierten Service und die zuverlässige Wartung. Dazu gehören Monitoring und Fernzugriff sowie schnelle Hilfestellung über eine 24 / 7-Hotline.

Das Konzept „Ärztehaus“ ist auch auf andere Bereiche unter anderem für Industrie- oder Gewerbegebäude übertragbar.

Eike Mantwill,
Director Service & Solutions bei Riedel Kooling, Kulmbach.

Bild: Riedel Kooling / Mantwill

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