Deutschlands ältestes Familienunternehmen im Bereich der Prozesswasserbehandlung feiert 2012 sein 80-jähriges Firmenjubiläum. 1932 in Stuttgart gegründet, konzentrierte man sich zunächst auf die Herstellung von chemischen Spezialprodukten. Kesselsteinlösemittel und Spezialreiniger fanden innerhalb kurzer Zeit bei Automobilherstellern sowie in der Milchindustrie großen Absatz. Durch einen konsequenten Ausbau der hauseigenen chemischen Produkte, Anlagentechnik und Dienstleistungspalette konnten im Laufe der Jahre viele weitere Branchen hinzugewonnen werden.
Nach der Übernahme 1989 durch die Familie Wolf erstellt Dr. Hartmann Chemietechnik heute für seine Kunden jährlich über 5000 Wasser- und Feststoff-Analysen in seinem hauseigenen Labor. Diese bilden die jeweilige Grundlage für ein optimal abgestimmtes Wassermanagement inklusive der dazu passenden, kundenspezifischen Anlagentechnik. Hierzu gehören unter anderem Umkehrosmose-, Enthärtungs- und Spezialanlagen sowie Filter- und Dosieranlagen. Mit einem Team aus Biologen, Chemikern und Beratungsingenieuren werden auch kundenspezifische Produkte entwickelt. Dr. Hartmann Chemietechnik produziert jährlich mehr als 1 800 Tonnen chemische Produkte unter anderem für die Aufgabenstellungen bei offenen und geschlossenen Kühlkreislaufsystemen.
Mit Vertriebsstandorten in Frankreich, Österreich und der Schweiz zählt Dr. Hartmann Chemietechnik zu den führenden Unternehmen im Bereich der Prozesswasserbehandlung und bietet eine Vielzahl von Lösungen und präventiven Wartungen für Institutionelle- und Industriekunden an. Dabei unterstützen die Beratungsingenieure und die Servicetechniker die Kunden durch regelmäßige Vor-Ort-Wasseranalysen und Inspektionen der Anlagentechnik.
Das neue WaterCareSystem
Was man nicht messen kann, kann man auch nicht managen dieses Zitat von Robert Kaplan und David Norton, die als die Erfinder der Balanced Score Card gelten, inspirierte Dr. Hartmann Chemietechnik zu einem innovativen Lösungsansatz, um dem zunehmenden Kostendruck im Bereich des Wassermanagements messbar entgegenzuwirken.
Hierzu Werner K. Wolf und Frank Wolf, geschäftsführende Gesellschafter des Unternehmens: Der technische Fortschritt im Bereich Prozesswasser hat in den letzten Jahren zu einer deutlichen Zunahme von Wasseraufbereitungsanlagen geführt. Die Folge davon: Immer häufiger werden die Betreiber schon im Normalbetrieb ihrer Anlagen mit unzähligen Prüfprozeduren und Alarmen konfrontiert, bei denen aus Zeitgründen jedoch keine angemessene Reaktion möglich ist. Dies führt auf Dauer zu einer deutlichen Verschlechterung der Wirtschaftlichkeit der Anlagen und zu höheren Betriebskosten. Dr. Hartmann Chemietechnik hat dieses Problem erkannt und ein System entwickelt, mit dem es möglich ist, das Wassermanagement unserer Kunden online und in Echtzeit zu überwachen und gleichzeitig das Wartungspersonal vor Ort spürbar zu entlasten.
Geplant ist, dieses neue System unter dem Namen WaterCareSystem bis spätestens Ende 2012 bundesweit allen Kunden zur Verfügung zu stellen. -
