Die Parteien des Montrealer Protokolls haben sich bei ihrem letzten Treffen in Wien bei allen wichtigen Herausforderungen auf gemeinsame Lösungen geeinigt, so heißt es in einer Zusammenfassung des US-amerikanischen Umweltamts EPA. Dazu zähle eine ganz erhebliche Vereinfachung der Vorschläge zur sogenannten „Baseline“ für einen Phase-Down, die Übereinkunft, ein weiteres Treffen abzuhalten, um den Einigungsprozess weiter voranzutreiben und die verstärkte Einbeziehung des UN Technology and Economic Assessment Panel (TEAP), um die Vorteile für das Klima und die Kosten der verschiedenen Phase-Down-Vorschläge besser abzuschätzen.
Die US-Delegation, die von US-Außenminister John Kerry angeführt wurde, sagte in einer Erklärung, sie habe das Fundament für eine ehrgeizige HFKW-Lösung auf dem 28. Treffen der Parteien in Kigali, Rwanda, im Oktober dieses Jahres gelegt.
Das EPA unterstrich die Bedeutung einer Einigung auf einen Phase-Down der HFKWs. Damit könne bis zu 0,5°C der weltweiten Erderwärmung bis 2100 vermieden werden. Ein Phase-Down der HFKWs sei der größte konkrete Schritt der weltweit unternommen werden könne, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens, die Erderwärmung auf weniger als 2°C zu begrenzen, zu erfüllen.