Auch eine Steigerung des Umsatzes konnte Prof. Viessmann verkünden. Nach 2,18 Milliarden Euro im Jahr 2014 stehen für das vergangene Jahr 2,22 Milliarden Euro zu Buche; das entspricht einem Plus von 1,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten in der Unternehmensgruppe ist um rund 1,5 Prozent auf 11600 Mitarbeiter angewachsen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen unverändert 4 Prozent vom Umsatz; investiert wurden insgesamt rund 100 Millionen Euro.
Uneinheitliche Entwicklung in den Märkten
Der deutsche Heiztechnikmarkt verzeichnete branchenweit 2015 zwar ein Mengenwachstum von 4 Prozent auf 710.000 Wärmeerzeuger, dieses Wachstum bezieht sich jedoch gänzlich auf Gas- und Ölkessel. Biomassekessel verloren 18 Prozent, Wärmepumpen 2 Prozent und thermische Solarsysteme 9 Prozent ihres Marktvolumens. Die übrigen westeuropäischen Märkte wuchsen um 1,6 Prozent auf insgesamt 5,1 Millionen Wärmeerzeuger. Besonders schwierig stellt sich die Marktentwicklung in Teilen Osteuropas dar: Nicht nur in der Ukraine, sondern auch in Russland war der Heizungsmarkt stark rückläufig. Außerhalb Europas war die Entwicklung uneinheitlich. Während der nordamerikanische Markt sich ausgesprochen stabil zeigte, ist die Dynamik in China deutlich zurückgegangen. (DR)