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SHK-Fachbetriebe erfüllen angeblich doch die Voraussetzungen zur Sachkunde

Der ZVSHK kontert bezüglich der HPI-Studie zur ChemKlimaschutzV

Der ZVSHK hat auf das gesetzlich verordnete Ende des bisherigen 5-Kilo-Kältescheins reagiert und ein eigenes Schulungskonzept zum neuen Käteschein entwickelt, betont Michael von Bock und Polach, Hauptgeschäftsführer des ZVSHK. Dieses Konzept deckt alle Anforderungen aus der Chemikalien-Klimaschutzverordnung ab. Die jetzt veröffentlichte Studie führe lediglich acht von 64 Handlungsfeldern auf, die in der Ausbildung des Anlagenmechanikers SHK nicht enthalten sind und durch Zusatzprüfung nachgewiesen werden müssten. Dafür müssen unsere Fachbetriebe keine 240-Stunden-Schulung zur Erteilung eines Sachkundenachweises absolvieren. Die noch fehlenden Qualifikationen werden durch unsere eigene Weiterbildungsmaßnahme abgedeckt, stellt von Bock und Polach fest.

Die ursprüngliche Meldung der KK zur HPI-Studie finden Sie hier.

Wer es nochmals bei der SBZ nachlesen möchte, kommt über diesen Link direkt zur Meldung.

Kommentar:
Da sieht man einmal wieder, mit was manche Juristen und Verbandsfunktionäre ihr Geld verdienen und wie unterschiedlich man doch ein und denselben Text interpretieren kann. Geht es denn nur noch darum, die Pfründe zu sichern oder denkt auch mal jemand an Qualität? Letztlich nützt es doch niemandem, wenn am Ende Pfusch abgeliefert wird das schadet allen! Irgendeine Wortverdreherei interessiert den Endkunden da wenig.

Es sagt niemand etwas, wenn der SHK-Fachmann die notwendige Sachkunde auch tatsächlich hat, aber wie jemand, der vielleicht zum ersten Mal in seinem Leben eine Kältemittelflasche sieht, in einem Schnellbesohlungskurs von zwei Tagen eine dreieinhalbjährige Ausbildung nachholen will, ist mir nicht ganz klar. Vielleicht sehen die erwähnten Schulungskonzepte nun doch etwas mehr Zeit vor, als die bisher angebotenen Weiterbildungsmaßnahmen wir werden sehen. Es ist jedenfalls der falsche Weg, mit einer soliden Halbbildung einen Flurschaden anzurichten, der im Grunde auch die eigenen Leute treffen kann, nämlich die SHK-Fachleute, die sich tatsächlich mit Kältetechnik auskennen.

Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren, wie oft Kältefachbetriebe zu Anlagen gerufen werden, die der SHKler nicht oder nicht richtig zum Laufen bringt. Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen mit entsprechend sachkundig installierten Anlagen.   M.S.