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Schutz der Ozonschicht

Montrealer Protokoll weltweit ratifiziert

EU-Umweltkommissar Stavros Dimas erklärte: Die Fortschritte zeigen, dass ein weltweiter Konsens in besonders wichtigen Umweltfragen möglich ist. Wir müssen diese sehr wichtige und ermutigende Botschaft im Hinterkopf behalten, wenn die Welt sich anschickt, bei der Konferenz in Kopenhagen im Dezember ein ambitiöses weltweites Abkommen über den Klimawandel abzuschließen.

Das Protokoll von Montreal, mit dem die Herstellung ozonabbauender Stoffe verboten wird, habe maßgeblich zur Erholung der Ozonschicht geführt. Es habe außerdem erheblich dazu beigetragen, das weltweite Klima zu schützen, da ozonabbauende Stoffe gleichzeitig starke Treibhausgase sind.

Die EU ist sehr daran interessiert, dass das Montrealer Protokoll in Zusammenarbeit mit der UN-Klimakonvention weiterhin eine Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielt insbesondere im Hinblick auf mögliche Maßnahmen in Bezug auf Fluorkohlenwasserstoffe (FKW)-Industriegase.

Das Protokoll wurde im Jahr 1987 nach der Entdeckung des Ozonlochs abgeschlossen und schützt die Ozonschicht gegen Schäden durch bestimmte industrielle Chemikalien, die als ozonabbauende Stoffe (ODS) bezeichnet werden. Im Rahmen des Protokolls wird zum Ende dieses Jahres die Erzeugung von FCKW-haltigen Kühl- und Lösungsmitteln sowie Halon-Löschmitteln verboten. Darüber hinaus wurde ein klarer Zeitplan für die schrittweise Reduzierung anderer schädlicher Stoffe wie HFCKW und Methylbromid aufgestellt. Als Ergebnis dieser Maßnahmen wird erwartet, dass die Ozonschicht ab 2050 wieder ihren normalen Zustand erreicht.

ec.europa.eu

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