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GEA Heat Exchangers

Klimagerät für Rechenzentren kompakter und sparsamer

Die adiabate Kühlung – das Kühlen durch Verdunstung – erfolgt beim Zentralgerät in einem großen Doppelplatten-Wärmeübertrager. Dort wird warme Außenluft befeuchtet und dadurch abgekühlt. Diese kühlt dann durch stoffdichte Wärmeübertragung im Rekuperator die warme Rückluft aus dem Rechenzentrum. Die Rechenzentrumsluft wird im Umluftbetrieb gefahren und ist hygienisch vom Außenluftstrom getrennt.

Bislang erfolgte die Außenluftbefeuchtung bereits vor dem Plattenwärmeübertrager. Mittels einer speziellen Düsenanordnung wird das Wasser direkt auf die Platten des Wärmeübertragers gesprüht. Durch den direkten Prozessablauf erhöht sich nicht nur die Kühlleistung der Adiabatik, auch die Gehäuseabmessungen verringern sich.

Bei Außentemperaturen unter 17° C ist die indirekte freie Kühlung des Zentralgeräts ausreichend, um die Wärmelast abzuführen; zusätzliche Kühlquellen (Adiabatik wie Kompressionskälteerzeugung) sind abgeschaltet. Die EC-Ventilatoren im Außenluftstrom arbeiten bei kühlen Außentemperaturen im unteren Drehzahlbereich.

Bei Außentemperaturen ab etwa 17 °C passt die Regelung die Ventilatordrehzahl an und schaltet die adiabate Kühlung zu. In diesem Übergangsbereich bestimmt die Regelung anhand der jeweiligen Wasser- und Stromkosten, ab wann die Unterstützung durch die Adiabatik kostengünstiger ist als der alleinige Einsatz der freien Kühlung, und vermindert so die Betriebskosten. Erst wenn die Außentemperaturen ca. 29 °C übersteigen, müssen freie und adiabate Kühlung durch einen zusätzlichen Spitzenlastkühler unterstützt werden. Der optionale Spitzenlastkühler kann wahlweise auch als Redundanzmaschine auf 100 % Kälteleistung ausgelegt werden. (RM)

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