In den von Preisdruck infolge temporärer Überkapazitäten geprägten Käufermärkten konnte die GEA ein EBIT vor Restrukturierungsaufwand von etwa 357 Mio. Euro erwirtschaften und damit die entsprechende EBIT-Marge auf 8,0 bis 8,1 Prozent steigern. Dies ist auch Einspareffekten aus den Ende 2008 eingeleiteten Maßnahmen zur Kapazitätsanpassung zu verdanken. Der Restrukturierungsaufwand, der hauptsächlich im Segment GEA Heat Exchangers angefallen ist, belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 119 Mio. Euro, einschließlich aller Rückstellungen für die in 2011 noch planmäßig abzuschließenden Maßnahmen. Das EBIT nach Restrukturierungsaufwand betrug somit rund 237 Mio. Euro. Weitere Restrukturierungsmaßnahmen sind nicht geplant. Die nicht fortgeführten Geschäftsbereiche hatten erneut keinen Einfluss auf das Konzernergebnis.
Die Nettoliquidität konnte gegenüber dem Vorjahresstichtag auf 105 Mio. Euro mehr als verdoppelt werden, wozu die Zurückhaltung bei Investitionen sowie die gezielte Senkung des Working Capitals beigetragen haben. Im Verhältnis zum Umsatz konnte hier ein Wert von 10,0 Prozent zum Stichtag und 12,4 Prozent im Jahresdurchschnitt erreicht werden.
"Wir freuen uns, dass wir dieses für die GEA erfolgreiche Geschäftsjahr mit zwei sehr gut passenden Akquisitionen abschließen konnten", bemerkte Jürg Oleas, Vorstandsvorsitzender der GEA Group Aktiengesellschaft und kündigte an: "Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vor dem Hintergrund dieser erfreulichen Zahlen eine auf 40 Cent je Aktie erhöhte Dividende vorschlagen".
Alle Zahlen des Jahres 2010 sind vorläufig und daher noch nicht testiert. Die Jahresabschlüsse des GEA Group Konzerns und der GEA Group Aktiengesellschaft werden nach Aufstellung durch den Vorstand Anfang März durch den Aufsichtsrat gebilligt. Die Bilanzpressekonferenz und die Telefonkonferenz für Finanzanalysten finden am 10. März 2011 in Düsseldorf statt.
GEA Group