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Frankreich | AUS EUROPA UND DER WELT

Unerlässlich für den weltweiten HFKW-Phase-Down: die Kompetenz der Anlagenbauer

Das Protokoll von Montréal sei weltweit das erfolgreichste internationale Abkommen, so Frau Nair-Bedouelle, und das Loch in der Ozonschicht schließe sich langsam. Jetzt gehe es darum, auch das sogenannte „Kigali-Amendment“, das den Phase-Down der HFKWs zum Ziel hat, umzusetzen, dabei aber die Bedürfnisse der Entwicklungsländer nicht zu vergessen.

OzonAction, das zu UNEP, dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, zählt, spielt dabei eine entscheidende Rolle. Aufgeteilt in neun regionale Netzwerke, denen 147 Länder angehören, leitet OzonAction derzeit über 500 Projekte in Kooperation mit den entsprechenden Ozon-Büros in den jeweiligen Ländern. Finanziert wird das ganze durch den Multilateralen Fonds, den es seit 1990 gibt. OzonAction unterstützt unter anderem Entwicklungsländer beim Umstieg auf Kältemittel mit niedrigerem GWP und arbeitet eng mit verschiedenen Partnern zusammen, wie dem IIR, Cemafroid oder auch den europäischen Verbänden AREA und EPEE.

Eine der Topprioritäten sei, so Frau Nair-Bedouelle weiter, die Rolle der Kälteanlagenbauer im Hinblick auf die Sicherstellung einer reibungslosen und umweltverträglichen Kühlkette, die für unsere heutige Gesellschaft unerlässlich sei. Als Beispiel zitiert sie China. Das Land habe ein Ausbildungssystem aufgebaut, das auch in anderen Ländern als Beispiel dienen könne. In Shanghai, einem der  insgesamt 19 Zentren landesweit, sollen in den kommenden drei Jahren 60 000 Techniker im Hinblick auf den sicheren Umgang mit Kältemitteln ausgebildet werden.

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