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Fachverband Gebäude-Klima

Lüftung in Schulen: In der Umsetzung immer noch stiefmütterlich behandelt

Es ging an diesem Tag um die Suche nach und um die Präsentation von vielen Lösungen. Wenn man bedenkt, dass gerade einmal geschätzte ein Prozent der Schulen mit lüftungstechnischen Anlagen ausgerüstet sind, ergibt sich ein starker Handlungsbedarf. Denn noch immer ist eine gute Raumluftqualität in Schulen und Bildungsstätten eher eine Ausnahme. Und das obwohl seit langer Zeit bekannt ist, dass die CO2-Konzentrationen in den Klassenzimmern gerade im Winter oft über 3000 ppm liegen. Das liegt weit über dem hygienisch akzeptablen Grenzwert von 2000 ppm. Die Folge: Die Schüler schlafen im schlimmsten Fall ein, sind zumindest unkonzentriert. Von den Lehrern kann nicht erwartet werden, idealerweise alle 20 Minuten das Klassenzimmer zu lüften. Es würde dann auch ein anderes Problem auftauchen: die Temperatur.

 

So wurde sehr deutlich, dass es unseren Schülern zwar schlechter als nötig geht, es aber offensichtlich mittelfristig nicht geändert werden kann. Die Technik ist jedoch vorhanden. Das haben die ca. zwölf Aussteller an diesem Tag bewiesen. So wurde bei dieser Veranstaltung deutlich, dass sich Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz durchaus verbinden lassen. Zumindest bei der Sanierung oder beim Neubau von Schulgebäuden. Das Thema Lüftung von Schulen bleibt wahrscheinlich trotz der Erkenntnisse und dem Wissen um die Technik und dem Handlungsbedarf noch sehr lange ein heißes Eisen. (DR)

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