Die Regierungen hatten das Thema als Toppriorität auf die Tagesordnung des Wiener Treffens gesetzt und sich geschlossen dafür ausgesprochen, umgehend zu handeln. Die chinesische Regierung bestätigte, dass sie zu umfassender Kooperation und Transparenz bereit sei, um die Quelle der Emissionen so schnell wie möglich zu identifizieren und dagegen vorzugehen, um den Erfolg des Montrealer Protokolls nicht zu gefährden.
Jetzt heißt es in einem Brief der chinesischen Botschaft in Großbritannien, dass 19 Unternehmen dahingehend geprüft wurden, ob sie das im Rahmen des Montrealer Protokolls verbotene Gas R11 bei der Herstellung von PU-Schaum einsetzen. In 12 der 19 Unternehmen sei dies nicht der Fall, gegen ein Unternehmen sei bereits vorgegangen worden und in sechs sei die Überprüfung noch nicht abgeschlossen. Ein Sprecher der Botschaft bestätigte außerdem, dass die FCKWs beschlagnahmt wurden und dass die lokale Polizei die Unternehmen jetzt verklagt habe und nach Verdächtigen suche.