Was der Verbraucher bereits von Kühlschränken und Waschmaschinen kennt, wird ab dem 26. September dieses Jahres auch für Heizgeräte Pflicht: Das EU-Energielabel mit seinen roten, gelben und grünen Pfeilen macht erstmalig auch für Laien die unterschiedlichen Energieeffizienzen von Warmwasserbereitern, Raum- und Kombiheizgeräten sowie Verbundanlagen bis 70 kW und Warmwasserspeichern bis 500 Litern Speichervolumen transparent.
Damit wird der Effizienzvorsprung der elektrischen Wärmepumpe für jedermann auf einen Blick erkennbar. Als einziges alleinstehendes Heizsystem schafft die Wärmepumpe den Sprung in die obersten grünen Labelklassen. Fossil betriebenen Systemen gelingt das nur in Kombination mit Erneuerbaren, also beispielsweise als Verbundanlage aus Brennwertkessel mit Temperaturregler und thermischer Solaranlage.
Um die verschiedenen Technologien mit ihren unterschiedlichen Heizenergieträgern überhaupt vergleichen zu können, wird die jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizienz bzw. die Warmwasserbereitungs-Energieeffizienz herangezogen. Dafür wird der durch das Heizgerät oder die Anlage gedeckte Wärmebedarf in Bezug zu dem dafür benötigten Jahresenergiebedarf gesetzt. Der sich daraus ergebende Prozentwert bestimmt die erreichte Effizienzklasse. (DR)