Der Vorsitzende der Innung, Jürgen Kaul, stellte in seiner Rede die Aufgabe, den Beruf des Mechatronikers für Kältetechnik dem Nachwuchs nahezubringen, in den Mittelpunkt, wozu die moderne Lehreinrichtung besonders geeignet sei. Die Erfahrungen aus 50 Jahren Bundesfachschule seien bei ihrer Planung und Errichtung eingeflossen. Er hob hervor, dass der Berufsstand im Laufe der Jahre eine herausragende Stellung erreicht habe, wozu vor allem die Bildungseinrichtungen beigetragen hätten. Jürgen Kaul dankte allen, die unermüdlich bei der Errichtung der Schule und ihrer Ausstattung mit neuester Technik mitgewirkt haben.
Der Architekt Eckhardt Hartmann schilderte den Prozess des planenden Bauens als einen Prozess des miteinander Redens und würdigte die Vielzahl der beteiligten Handwerker, denen das Wort Handwerkerehre noch etwas bedeute. Das Haus selbst in seiner Gesamtheit bezeichnete er gleichzeitig als "Lehrmittel für ähnliche Bauten in der Zukunft". Er schloss seine Ausführungen mit der Schlüsselübergabe an den Schulleiter Jörg Peters und den Vorsitzenden der Trägerinnung, Jürgen Kaul. Der Schulleiter bedankte sich dabei vor allem bei allen an der Errichtung Beteiligten, aber auch bei seinen Mitarbeitern, die sich hervorragend eingebracht hätten.
Der Präsident des Verbandes Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe, Wolfgang Zaremski, äußerte sich begeistert von der neuen Schule und erinnerte daran, dass die Bundesfachschule während seiner Lehrzeit das Mekka der Kältetechnik war. Sein Verband werde auf alle Fälle das Bildungsangebot nutzen. Er freue sich auf die damit verbundene Zusammenarbeit.
Schließlich erinnerte der Bürgermeister der Gemeinde Harztor-Niedersachswerfen daran, dass die Gründung der Schule vor über 20 Jahren damals eine mutige Tat war, mit der eine langjährige Bildungslinie erfolgreich fortgesetzt wurde. Er gratulierte allen Beteiligten zum Ergebnis und sprach sich für die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit aus.
Nach dem Sturm auf das hervorragende Buffet mit Thüringer Spezialitäten schloss sich der Rundgang durch die Räumlichkeiten der Schule an. Die Arbeitsplätze in den Werkstätten sind gut ausgestattet und die Unterrichtsräume mit neuester Präsentationstechnik versehen. So sind auch von dieser Seite her alle Voraussetzungen gegeben, eine erfolgreiche Ausbildung von Gesellen, Meistern und Technikern der Kälte- und Klimatechnik zu gewährleisten. (UA)
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