Zwar zeigten Länder wie Saudi-Arabien, Indien oder China, die die Idee des weltweiten Phase-down bislang blockieren, Interesse an der neuen Gesetzgebung in der EU oder auch Japan, dennoch führte dies zu keiner grundsätzlichen Änderung ihrer ablehnenden Haltung. Die Gründe hierfür sind sowohl finanzieller als auch technischer Natur. Zum einen stellen Gegner des weltweiten Phase-downs die Frage, wer dies finanzieren soll. Zum anderen sorgt man sich über die Verfügbarkeit von HFKW Alternativen in heißen Klimazonen wie zum Beispiel dem Mittleren Osten. Weitere angeführte Argumente betreffen den rechtlichen Rahmen. HFKWs seien keine ozonabbauenden Substanzen und hätten daher nichts im Montrealer Protokoll zu suchen, in dem es ausschließlich um letztere gehe.
Das weltweite Schicksal der HFKWs steht erneut auf dem UN-Klimagipfel in New York im September auf der Tagesordnung und auf dem nächsten offiziellen Treffen des Montrealer Protokolls in Paris im November.