Die eigentliche Kernidee der neuen F-Gase-Verordnung sind nicht die Verbote (der Verkauf von Anlagen mit besonders klimaschädlichen F-Gasen, schrittweise je nach GWP und Anwendungsbereich), sondern die sukzessive Begrenzung und damit Reduzierung der F-Gase-Mengen (Phase down) über die Zuweisung von Quoten an Hersteller und Importeure. Da sich die Quoten an CO2-Äquivalenten orientieren, erhofft man sich seitens der EU eine Verteuerung von Kältemitteln mit hohem Treibhauspotenzial (GWP) und somit eine automatische Reaktion des Marktes.
Für alle Anwendungsbereiche gibt es geeignete Ersatzlösungen, die die Vorgaben der F-Gase-Verordnung erfüllen. Dies sind vornehmlich die sogenannten natürlichen, aber auch die neuen synthetischen Kältemittel. In einigen Fällen sind durch die Umrüstung auf ein alternatives Kältemittel sogar energetische Einsparungen möglich. Es ist jedoch zu beachten, dass Ersatzkältemittel mit geringem Treibhauspotential (< ca. 600 GWP) meist zwar schwer entflammbar sind, aber dennoch eine gewisse Brennbarkeit aufweisen. Welche Normen und Vorschriften sind nun beim Umgang mit diesen Stoffen zu beachten? Wie kann dies in der Praxis umgesetzt werden?
Ferner definiert die neue F-Gase-Verordnung die Pflicht zur Vermeidung von F-Gase-Emissionen sowie regelmäßige Dichtheitskontrollen, die natürlich auch korrekt ausgeführt werden müssen. Es ergeben sich also allein aufgrund der neuen Verordnungslage zahlreiche neue Entwicklungen und Vorgaben, über die man in der täglichen Arbeit informiert sein muss.
Aber auch Schadensfälle in der jüngsten Vergangenheit wie Legionellenerkrankungen durch offene Rückkühler werden als sicherheitsrelevantes Thema behandelt. So greift die KK-Fachtagung traditionell immer aktuelle Themen sehr praxisbezogen auf. Die Tagung wird nun schon seit einigen Jahren von der Fachzeitschrift „DIE KÄLTE + Klimatechnik“ in Kooperation mit dem Zentralverband Kälte Klima Wärmepumpen (ZVKKW) veranstaltet. Sie wird sich auch in diesem Jahr mit bewährter Kompetenz den Fragen der praktischen Umsetzung widmen und Ihnen dabei insbesondere die Informationen liefern, die Sie brauchen, um für Ihre Firma, für Ihr betriebliches Umfeld zu sehen, wohin die Reise geht und wie Sie darauf reagieren können oder gar müssen.
Nehmen Sie teil an dieser KK-Fachtagung mit aktuellen Themen, vertiefendem Wissen und wertvollen Praxistipps, vermittelt von hochkarätigen Referenten, die sich durch ihre berufliche Tätigkeit schon seit Jahren mit der Thematik auseinandersetzen und in der Kältebranche bekannt sind.
Der Veranstaltungsort, das Maritim Rhein Main Hotel in Darmstadt, bietet beste Voraussetzungen. Die gute Erreichbarkeit im Großraum Frankfurt und die zentrale Lage des Hotels reduzieren den Aufwand für die Anreise auf ein Minimum. Ferner bietet das Hotel ein angenehmes und professionelles Ambiente für die Tagung. Vielleicht dürfen wir Sie ja schon bald in Darmstadt persönlich begrüßen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Weitere Informationen zum Programm und dem Veranstaltungsort sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.kk-fachtagung.de