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Helmholtz-Zentrum überbrückt Ausfall mit mobilem Kaltwassersatz

Gekühlte Infektionen

Auf dem 96000 m2 großen Campus des Helmholtz-Zentrums ana­lysieren Forscher die Wirkungsweise von Bakterien und Viren auf das menschliche Immunsystem mitdem Ziel, Stoffe zu entwickeln, die künftig sicher vor Infektionen schützen. Über 800 Mitarbeiter sind hier beschäftigt. Träger des HZI ist zu 90 Prozent die Bundes­republik, außerdem Niedersachsen und das Saarland. Bund und Länder stellen für die Forschung jährlich rund 67 Millionen Euro zur Verfügung, dazu kommen Drittmittel.

Zwei Absorptionskältemaschinen im Einsatz

Laborräume und Rechenzentren, Verfahrenstechnik, Rasterelektronenmikroskop und Autoklaven zum Sterilisieren von Materialien und kontaminierten Abfällen be­nötigen Kälte. In Braunschweig übernahmen bisher zwei Absorptionskältemaschinen diese Versorgung.

Bei Temperaturen bis rund 30 °C ist eine Maschine ausreichend das parallele System bildet primär die Redundanz, um den Betrieb auch bei einem Ausfall lückenlos zu gewährleisten, so Holger Eickmann aus dem Technischen Betrieb des HZI. Wegen eines Defekts muss eine dieser Absorptionskältemaschinen jetzt ausgetauscht werden. Ein mobiler Hochleistungskaltwassersatz von CoolEnergy realisiert in der Übergangsphase das funktionelle Sicherheitsnetz.

Mietkaltwassersatz als Redundanz

Robert Muljevic, Projektleiter bei Cool­Energy: Wir haben als Redundanz einen Cool FOCS 4222 SL mit einer Leistung von einem Megawatt installiert. Er verfügt über zwei Bitzer-Schraubenkompressoren in getrennten Kältekreisläufen mit sechs Leistungsstufen. Das Gerät kühlt energieeffizient, ist betriebssicher und sehr leise. Die mehr als zehn Tonnen schwere Anlage arbeitet mit dem Kältemittel R 134 a und bietet bei derKühlwassertemperatur eine Flexibilität von12 bis plus 15 °C.

Mobiler Generator verhindert Überlastung

Das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung wird anstelle der defekten Absorptionsmaschine künftig eine Hocheffizienz­anlage einsetzen. Ein neuer Transformator gewährleistet die dadurch notwendige höhere Stromversorgung. Während der Installationsphase des Umwandlers verhinderte ein von CoolEnergy zur Verfügung gestellter 600-KVA-Generator eine Über­lastung der Netze. Inzwischen ist die Verstärkung der Elektroanlage erfolgreich abgeschlossen.

Bis zur Anlieferung und Inbetriebnahme der neuen Hocheffizienzkälteanlage dauert es allerdings noch etwas. Der Cool FOCS bleibt daher vor Ort geplant ist eine Gesamtmietzeit von 20 Wochen. -

http://www.coolenergy.de

Großer Auftritt für Mietkälte

Die Klimatechnik bei der diesjährigen Henri-Nannen-Preisverleihung kam von CoolEnergy. Der Mietkältespezialist sorgte in Hamburg dafür, dass die Akteure der Veranstaltung „auf Kampnagel“ nicht ins Schwitzen gerieten. Die hohe Wärmelast von 1200 Personen, Licht- und Bühnentechnik erforderte eine durchdachte Komfortklimatisierung, abgestimmt auf spezielleRahmenbedingungen: Der Geräuschpegel während der Preisverleihung sollte möglichst niedrig und die Installation unauffällig sein. Dazu kamen begrenzte Platzverhältnisse, fehlende Wanddurchbrüche zur Verlegung des Schlauchwerks und stark beanspruchte Stromkapazitäten.

Klima-Module vor dem Gebäude installiert

CoolEnergy installierte seine Klima-Module vor dem Gebäude. Das Technik-Team verlegte die Leitungen durch Türen und Fenster und hängte sie auf, um Behinderungen zu vermeiden. Luftführende Ductings schafften eine zugfreie Klimatisierung. Eine textile Ummantelung reduzierte die Funktionsgeräusche und verkleidete die Technik gleichzeitig.

Kompakt, energieeffizient und leise

Der Mietkältespezialist wählte aufgrund der langen Wege das große Lüftungsgerät Cool Air 350. Es bietet die notwendige Pressung von 600 Pa für weite Distanzen. Die geforderte Kälteleistung erreichte der Cool Air in Verbindung mit dem 130-Kilowatt-Kaltwassersatz EVO 602. Dieses leise und energieeffizient arbeitende Gerät braucht wenig Platz und schonte die an-­gespannte Stromversorgung der Location.

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