EHPA: Positive Nachrichten für Wärmepumpen. Laut neuem Marktbericht des europäischen Wärmepumpenverbands EHPA weist der Markt im vierten Jahr in Folge ein gesundes Wachstum auf. So wurden 1,11 Mio. Wärmepumpen in 2017 verkauft, d. h. zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Insgesamt waren damit Ende 2017 10,6 Mio. Wärmepumpen in Europa installiert. Laut erster Schätzungen setzt sich dieser positive Trend auch in 2018 fort, da bereits Ende des ersten Halbjahres über 11 Mio. Wärmepumpen in ganz Europa installiert waren. Laut Bericht werden durch diese 10,6 Mio. Wärmepumpen 181,1 TWh Wärme produziert, 116 TWh erneuerbare Energie, 369 GW Speicherkapazität geschaffen und 29,7 Millionen Tonnen CO2-Emissionen sowie 148 TWh Endenergie eingespart.heatpumpingtechnologies.org
Tauschhandel à la française“. Die Neuigkeiten aus Frankreich überschlagen sich geradezu: Möglicherweise kann die befürchtete HFKW-Steuer nun doch noch vermieden werden, wenn sich die Branche dazu verpflichtet, schneller gegen Treibhausgasemissionen vorzugehen, als in der F-Gase-VO vorgesehen. Ein Beispiel dafür wäre ein früherer Ausstieg aus R 404 A. Über zwanzig Vertreter der Branche haben sich auf diesen Tauschhandel“ eingelassen. Ein noch zu gründendes Komitee soll dann die Kältemittelmengen, die auf den Markt gebracht werden, überwachen. Werden die Versprechen nicht gehalten, gibt es ab 2021 die Steuer. Welche Maßnahmen genau ergriffen werden sollen, wird derzeit noch verhandelt. larpf.fr
Neuer Vorschlag für HFKW-Steuer in Frankreich. Die Abgeordnete Laurianne Rossi (LREM = Partei von Präsident Emmanuel Macron) hat einen Vorschlag eingereicht, der darauf abzielt, über Einfuhrzölle und Steuern den Einsatz von HFKW-freien Kälte- und Klimaanlagen in Frankreich zu fördern. So würde bei erfolgreicher Verabschiedung des Änderungsantrags ab Januar 2021 eine Steuer für die Hersteller und Importeure von HFKWs eingeführt, die sich in 2021 auf 15 Euro pro Tonne CO2-Äquivalent (€/TCO2Äq) belaufen würde, auf 22 €/TCO2Äq in 2022, 30 €/TCO2Äq in 2023 und 45 €/TCO2Äq in 2024. Auf der anderen Seite würden Steuererleichterungen für Unternehmen in Kraft treten, die ihre HFKW-Anlagen durch Alternativen ersetzen. www.larpf.fr