Im Rahmen des Projekts HP4NZEB (Heat Pumps for Nearly Zero Energy Buildings) untersuchten finnische Forschungsinstitute, die Universität Aalto und der finnische Wärmepumpenverband SULPU, auf welche Weise Nullenergiehäuser am kosteneffizientesten geheizt und gekühlt werden können. Aus der Untersuchung ging deutlich hervor, dass Wärmepumpen geringere Lebenszykluskosten als Fernwärme aufweisen und dazu noch den Vorteil bieten, ohne Mehraufwand für die Kühlung eingesetzt werden zu können.
Im Rahmen des Projekts wurden ein neues, freistehendes Einfamilienhaus, ein neues Mehrfamilienhaus und ein renoviertes Mehrfamilienhaus aus den 60er-Jahren untersucht. In allen Fällen konnte der Anspruch von nearly zero energy“ mit Wärmepumpen erfüllt werden. Gerade bei der Kühlung, so das Ergebnis, böten Wärmepumpen einen klaren Mehrwert, da keine zusätzlichen Investitionen erforderlich seien.
Am besten schnitten Wärmepumpen mit Nutzung des Erdreichs als Wärmequelle ab. Aber auch Luft/Wasser-Wärmepumpen erzielten gute Ergebnisse und zeigten vergleichbare Kosten- und Energieeffizienz, trotz niedriger Außentemperaturen in Finnland. www.ehpa.org