Die Kälte-Klima-Fachbetriebe bekommen bei steigenden Auftragszahlen mit moderaten Zuwächsen bei den Ausbildungsbeginnern im Kälteanlagenbauerhandwerk Verstärkung. Nicht zuletzt resultiert das Mehr an Ausbildungsverträgen aus der verstärkten Nachwuchswerbung und -förderung.
Der Beruf des „Mechatroniker/in für Kältetechnik“ erfreut sich bei der Berufswahl der Schulabgänger steigender Beliebtheit: Mit 1021 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen (ein Plus von 152/17,5%) knüpft das Ausbildungsjahr 2008 an die Steigerung vom letzten Jahr (plus 209 Verträge/32%) an.
Nicht nur die Neuordnung des Ausbildungsberufes in 2007 mit den zahlreichen Ergänzungen der Ausbildungsinhalte im Bereich der Klimatechnik macht das Berufsbild für den Nachwuchs attraktiver. Auch durch den aktiven Einsatz der Ausbildungsbetriebe auf Ausbildungsmessen, in Schulen usw. erlangt der Beruf zunehmend mehr Ansehen in der Öffentlichkeit.
Wenngleich die Entwicklung sehr erfreulich ist, ist der Bedarf an Fachkräftenachwuchs von rund 2000 Berufsanfängern jedoch noch nicht gedeckt. Hier gilt es, weiterhin am Ball zu bleiben und den Nachwuchs neugierig zu machen.
Ein großes Pro bei der Berufswahl sind neben den vielseitigen Ausbildungsinhalten auch die Beschäftigungschancen nach der Ausbildung. Während so mancher Auszubildende in anderen Berufen auch wegen der aktuellen Finanzkrise um eine feste Weiterbeschäftigung bangen muss, so ist der Bedarf im Kälteanlagenbauerhandwerk an qualifiziertem Nachwuchs konstant hoch.
Kontinuierlich steigt der technische Standard der Kälte- und Klimatechnik. Auch die verschärften gesetzlichen Auflagen z.B. im Bereich der Umwelttechnik sorgen dafür, dass der Kälteanlagenbau mit seiner hohen Qualifikation bei Betreibern, Industrie und Handel immer gefragter wird.
