Was dagegen hilft? Nun, man kann die Fenster aufreißen – riskiert aber, dass es zieht, dass Lautstärke hereinweht und von Herbst bis Frühjahr auch empfindliche Kälte. Oder man setzt auf hochentwickelte Lüftungstechnik wie ein Kompaktlüftungsgerät-.Grundtext_Initial
Mit Abmessungen wie ein schmaler Schrank lässt sich das Lüftungsgerät Aircabinet von AL-KO direkt in dem zu belüftenden Raum aufstellen. Es saugt die verbrauchte Luft an – die Pollen, Sporen sowie Aerosole enthält - und leitet sie nach draußen ab. Von dort saugt es frische Luft an, filtert diese und leitet sie in den Raum zurück. Das sorgt nicht nur für gesunde, frische Luft im Zimmer, sondern senkt auch den CO2-Gehalt in der Raumluft und steigert damit die Konzentrationsfähigkeit der Menschen im Raum. Besonders bemerkbar ist dieser Effekt bei Anwendungen in Konferenz- und Klassenzimmern. Dabei arbeitet das Gerät leise bei einem Schalldruck von unter 40 dB(A), was der Geräuschentwicklung in einer ruhigen Bibliothek entspricht.
Nachhaltigkeit im Mittelpunkt
Bei der Entwicklung des Gerätes stand besonders die Nachhaltigkeit im Fokus. Dafür wurde das Lüftungsgerät zum einen mit effizienten EC-Ventilatoren ausgerüstet. Zum anderen arbeitet es mit Wärmerückgewinnung. Das heißt, der abgesaugten Raumluft wird die Wärme entzogen und mit dieser dann die Zuluft wieder angewärmt. So erreicht das Gerät einen Wirkungsgrad von bis zu 85 Prozent und hilft, während der kalten Jahreszeiten Energiekosten einzusparen – und entspricht damit der Eurovent-Energieeffizienzklasse A +.
Das Lüftungsgerät liegt als steckerfertiges Baukastensystem vor, das in kurzer Zeit aufgestellt werden kann. Zu installieren sind lediglich ein Luftdurchlass im Fenster oder in der Außenwand, über den frische Luft angesaugt und verbrauchte abgeführt werden kann. Die Verteilung der Frischluft im Raum erfolgt dann über einen Textilluftschlauch oder über Düsen am Gerät, beide Lösungen arbeiten zugfrei.
Für die Bedienung des Gerätes gibt es ein mobiles, abnehmbares Bediengerät, mit dem zum Beispiel ein Zeitprogramm bedarfsgerecht eingestellt werden kann. Oder aber das Lüftungsgerät wird über eine Präsenzfunktion geregelt. Auch kann es über BACnet oder Modbus mit der Gebäudeleittechnik vernetzt werden oder per Modem oder Netzwerkanschluss mit dem Fernzugriffsportal AL-KO Remote Control des Herstellers. Dieses erlaubt nicht nur eine energieeffiziente Regelung, sondern auch Monitoring und Steuerung des Lüftungsgerätes aus der Ferne.
Bild: AL-KO
Bild: AL-KO
Bild: AL-KO
Erfahrungen aus Schule und Kindergarten
Die Grundschule und der Kindergarten Gundremmingen haben mehrere Geräte in ihren Klassen- und Gruppenräumen im Einsatz. Deren Regelung liegt per Remote Control in den Händen des zentralen Technikpersonals der Gemeinde. Auf diese Weise müssen sich die Lehrenden nicht um die Technik kümmern und können sich voll auf den Unterricht konzentrieren.
Das Lüftungsgerät eignet sich für eine Luftmenge von bis zu 1200 m3/h. Für Klassenräume rechnet man gemeinhin mit einem Auslegungswert von 30 m3/h pro Person – bei Büros, Restaurants und Praxen sind es 50 m3/h. Die 190 Kinder sowie 23 Lehrer und Erzieher in Gundremmingen sind also mit den neun Lüftungsgeräten (Gesamtleistung 10 800 m³/h), die sie im Einsatz haben, gut ausgestattet, denn benötigt werden theoretisch lediglich 6390 m³/h.
Die warme Kleidung und die Handschuhe, die die Kinder in der Corona-Zeit im Klassenraum getragen haben, können am Kleiderhaken hängen bleiben. Auch fügt sich das Lüftungsgerät harmonisch in die Klassenräume ein. Beispielsweise hängen die Kinder ihre Zeichnungen oder Lernmaterialien mit Magneten direkt an das metallene Gerätegehäuse. ■
Bild: AL-KO / Mandl
