Im eigenen Zuhause ein dauerhaft angenehmes Raumklima zu schaffen, ist für das Wohlbefinden enorm wichtig. Dies gelingt jedoch nur dann, wenn verbrauchte Luft regelmäßig abgeführt und durch frische, gefilterte Zuluft ersetzt wird. Hier bedarf es einer Lüftungsanlage, die gut auf vorhandene bauliche Gegebenheiten abgestimmt ist. Dabei spielen verschiedene Aspekte wie z. B. Neubau oder Sanierung, vorherrschendes Platzangebot für die Montage der Lüftungsanlage, Quadratmeterzahl der zu be- und entlüftenden Räume etc. bei der Systemauswahl eine Rolle.
Flach, mobil ansteuerbar, flexibel
Das zentral arbeitende Lüftungssystem WS 160 Flat ist mit seinen kompakten Maßen eines der derzeit flachsten Geräte. Mit einer Höhe von 23 cm unterstützt es einen einfachen Einbau in jeder Lage, beispielsweise direkt unter dem Dach, variabel in Decken oder Wänden, waagerecht oder senkrecht. Eine Vielzahl von Varianten ist möglich. Eingesetzt wird das Gerät in Wohnungen oder Einfamilienhäusern bis 140 m² Wohnfläche. Die Montage ist einfach, denn wegen des Enthalpie-Wärmeübertragers kann das Lüftungsgerät zentral und ohne aufwendige Winkelberechnung installiert werden. Ebenso wird kein Kondensatablauf benötigt.
Die spezielle Zonenlüftung des Geräts ermöglicht tagsüber eine intensive Lüftung der Wohnräume und nachts eine konzentrierte Lüftung in den Schlafbereichen. Die Lüftung ist also bedarfsorientiert machbar, beispielsweise zeitgesteuert oder mit Hilfe von Feuchte- und/oder CO2-Sensoren. Im Sommer lässt sich das Lüftungsgerät im Eco-Modus (Sommerfunktion) betreiben, der Jahreszeit entsprechend dann nur mit dem Abluftventilator. Dabei werden 50 Prozent der maximalen Leistungsaufnahme eingespart.
Der integrierte Enthalpie-Wärmeübertrager ermöglicht neben einer hohen Wärmerückgewinnung auch eine effektive Feuchteübertragung auf die frische Zuluft. Dies beugt zu trockener Heizungsluft im Winter wirksam vor und schützt die Schleimhäute der Bewohner vor Austrocknung und damit erhöhter Infektanfälligkeit.
Das Lüftungsgerät kann mobil per App bzw. Web-Tool air@home gesteuert werden. Bewohner, Facility Manager, Wohnungsbaugesellschaften oder Installateure können so jederzeit und von überall aus mobil per Smartphone, Tablet oder PC auf das System zugreifen. Dabei besteht ein hohes Sicherheitsniveau, denn alle Daten werden verschlüsselt übertragen und die App kommuniziert dabei nie direkt mit einem Lüftungsgerät, sondern über einen gesicherten Server des Herstellers. Im Falle des Verlustes eines Smartphones oder Tablets sowie bei einem Wechsel der Bewohner lässt sich der Zugang jederzeit schnell sperren bzw. neu einrichten. Für den Anschluss an eine Gebäudeleittechnik hat das Lüftungsgerät eine integrierte Modbus-Schnittstelle, optional ein KNX- oder EnOcean-Modul.
Lüftet Wohnhäuser und kleine Gewerbeflächen
Das kompakte und damit flexibel montierbare Lüftungsgerät WS 300 Flat wurde speziell für die Be- und Entlüftung von Ein- bzw. Zweifamilienhäusern entwickelt, kann aber auch in Büro- und Praxisräumen eingesetzt werden.
Viele Häuser werden heute ohne Keller gebaut, daher steht oftmals nur ein Technikraum mit begrenztem Platzangebot zur Verfügung. Wegen der flachen Bauweise des Lüftungsgeräts kann es z. B. an der Decke montiert werden und schafft somit Platz für andere Haustechniksysteme. Die Montage kann auch hier in allen Positionen erfolgen, unter anderem wand- sowie deckenhängend oder innerhalb von Dachschrägen. Der Enthalpie-Wärmeübertrager kommt ohne Kondensatablauf aus, was die Standortwahl flexibel und vielseitig macht. In Frage kommen unter anderem wärmegedämmte Dachböden, Technik- und Abstellräume sowie Kellerräume.
Mithilfe des permanent stattfindenden Luftaustauschs schafft das Lüftungsgerät ein gesundes Raumklima. Sein Wärmeübertrager ist nicht nur für den Übergang vorhandener Wärme auf die frische Zuluft zuständig, sondern auch für eine Anreicherung der Raumluft mit ausreichend Feuchtigkeit. Im Sommer hingegen ermöglicht ein optional wählbarer Bypass eine Lüftung ohne Wärmerückgewinnung.
Sparsame EC-Ventilatoren und Volumenstromkonstanz sind weitere Merkmale des Lüftungsgeräts, das somit der Energieeffizienzklasse A entspricht.
Frische Luft werden von außen angesaugt und im Lüftungsgerät gefiltert. Über den Luftverteiler und das Rohrsystem gelangt die Frischluft schließlich in die Zulufträume. Gleichzeitig wird die verbrauchte Luft und zu hohe Feuchtigkeit über ein zweites Rohrsystem und einen weiteren Verteiler aus den Ablufträumen abtransportiert und ins Freie ausgeblasen. Dies schützt die Gebäudesubstanz vor Schimmelbefall.
In den beiden Enthalpie-Wärmeübertragern mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 91 Prozent wird die Wärme der Abluft aufgenommen, zwischengespeichert und auf die frische Zuluft übertragen. Optional sind weitere Luftqualitätssensoren wie CO2-, VOC- oder Schadgassensoren möglich, die zur weitergehenden Steuerung der Lüftung dienen können.
Diese ist zudem auch per Gebäudeleittechnik möglich, konkret per Modbus, optionalem KNX- oder EnOcean-Modul. Der Zugriff auf ein oder mehrere Lüftungsgeräte ist mittels Tablet, PC oder Smartphone über das Steuerungssystem air@home des Herstellers möglich.
