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Wärmeübertrager mit Polymermembrane verbessern das Raumklima

Wärme und Feuchte regulieren

Die Membrane funktioniert als Trennschicht der Luftströme und ermöglicht die Übertragung von Wasserdampf und Wärme. Mithilfe des Enthalpie-Wärmeübertragers können bis zu 86 Prozent der Wärme und bis zu 73 Prozent der Feuchte aus der verbrauchten Luft zurückgewonnen werden. Außerdem besteht mithilfe der Feuchterückgewinnung eine bessere Frostbeständigkeit. Der Enthalpie-Wärmeübertrager ist auch für die Nachrüstung geeignet und kann einfach mit Wasser gereinigt werden.

Schimmel- und Bakterien-Stopp

Kernstück des Enthalpie-Wärmeübertragers für Komfort-Lüftungsgeräte ist die Polymer-Membrane. Diese erhöht die Hygiene bei der Wärme- und Feuchteübertragung von der Ab- auf die Zuluft signifikant. Mittels ihrer besonderen Beschaffenheit verhindert die Membran eine Übertragung von Verunreinigungen wie Schimmelsporen oder Bakterien. Gleichzeitig ist die Membrane robust und wasserbeständig, weshalb der Enthalpie-Wärmeübertrager bei Bedarf einfach unter fließendem Wasser gereinigt werden kann.

Durch die hohe Feuchterückgewinnung aus der Abluft werden Schäden an der Bausubstanz genauso vermieden wie Beschwerden der Bewohner aufgrund zu trockener Raumluft im Winter. Gleichzeitig werden Frostschutzmaßnahmen für das Komfort-Lüftungsgerät erst bei tiefen Temperaturen ab ca. -6 °C nötig. Unter dem Strich wird die Energieeffizienz bei gleichbleibend hoher Luftzufuhr und hohem Lüftungskomfort gesteigert.

Eine nachträgliche Umrüstung von Lüftungsgeräten ist einfach möglich: Solche mit einem Standard-Wärmeübertrager des Herstellers können mit einem Enthalpie-Wärmeübertrager nachgerüstet werden und damit von allen Vorteilen der zusätzlichen Feuchterückgewinnung profitieren. ■

Bild: Zehnder Systems
Kernstück des Enthalpie-Wärmeübertragers ist eine besondere Polymer-Membrane, die eine Übertragung von Verunreinigungen wie Schimmelsporen oder Bakterien verhindert.

Camfil: Filtergehäuse für das Abscheiden gefährlicher Partikel und Gase

Bei der Herstellung chemischer, biotechnologischer oder pharmazeutischer Produkte bestehen besonders hohe Hygieneanforderungen. Insbesondere sind höchste Reinheit und die Kontrolle prozesskritischer Umgebungsparameter wichtig. Die Raumluft steht in diesem Zusammenhang mit an erster Stelle und erfordert eine entsprechend leistungsfähige reinraum- und klimatechnische Ausstattung. Die gasdicht geschweißten Gehäuse CamSafe von Camfil schaffen umfassende Sicherheit, wenn es um die Abscheidung radioaktiver, toxischer oder bakterieller Partikel und Gase geht. Ihre Einsatzfelder sind deshalb Laboratorien, Kliniken (Operationsräume) oder Pharmabereiche.
Bei den genannten sensiblen Prozessen erfüllt der zirkulierende Luftstrom gleich mehrere Aufgaben: Zur Versorgung der Produktionshallen mit Frischluft muss sowohl die dafür angesaugte Zuluft gefiltert als auch die verbrauchte und gegebenenfalls durch Schadstoffe belastete Abluft abtransportiert und gereinigt werden. Die Belastung entsteht durch eine Anreicherung von organischen und anorganischen Substanzen in unterschiedlicher Zusammensetzung und Konzentration. Diese Gemische können zudem explosionsfähig sein, sodass geeignete Schutzmaßnahmen erforderlich sind.
Miteinander kombiniert sind mehrstufige Filtersysteme realisierbar, die Volumenströme von bis zu 24 000 m3/h filtern. Die Gehäuse-Außenflächen in der Standardausführung sind aus 2 mm starkem Stahlblech gefertigt und mit dekonta­minierbarem Epoxidharz im Farbton Reinweiß
(RAL 9010) beschichtet oder bestehen aus Edelstahl (CrNi-Stahl).
Sicher und zuverlässig
Bei der CamSafe-Serie hat jedes Filtergehäuse ein Wartungssackbord, mit dem sich die Filterwechsel berührungs- und kontaminationsarm durchführen lassen. Die Gehäuse können mit Partikel- oder Molekularfiltern ausgestattet werden. Mithilfe einer Schnellverschluss-Vorrichtung wird die Dichtung des Filters gegen die Aufnahmefläche gepresst. Der neu eingesetzte Filter wird mittels einer automatisch nachspannenden Anpressvorrichtung in eine dicht sitzende Position gebracht. Optional sind Druckmessstellen, eine Vorrichtung zum Druckausgleich sowie eine Einrichtung zur Überprüfung der Dichtigkeit gemäß KTA 3601 möglich. Daneben gibt es die Gehäuse auch in einer Wandeinbauvariante zur Aufstellung z. B. im Reinraum sowie mehrstufige Gehäuse-Ausführungen und solche mit manueller Filter-Scanvorrichtung.
Jedes Gehäuse wird vor der Auslieferung auf Dichtigkeit sowie Leitfähigkeit geprüft. Generell entsprechen die Gehäuse der Dichtigkeitsklasse 3 gemäß ISO 10648-2 bei ± 6 000 Pa.
Die angewandten Testverfahren betreffen:
Mechanische Festigkeit:
Klasse D2 – EN 1886:2008
Lokale und allgemeine Leckagen:
Klasse C – EUROVENT 2/2
Klasse L1 – EN 1886:2008
Klasse 3 – EN 10648-2
Klasse D – EN 12237
ISO 14644-3

www.camfil.com
Camfil

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