Mit den Lüftungsgeräten der Airflow Lufttechnik GmbH konnte eine geeignete Lösung gefunden werden. Mehrere Duplex Roto- und Duplex Flex-Geräte sorgen nun in dem geschichtlich wertvollen Bauwerk für ein rundum gutes Klima.
Außen historisch, innen up-to-date
Wenn man über die Kopfsteinpflaster des Bonner Münsterplatzes spaziert, spürt man die geschichtliche Bedeutung dieses Ortes. Umrandet von historischen Bauwerken und als Standort des berühmten Beethovendenkmals ist der Platz bei Anwohnern und Touristen gleichsam beliebt. Ebenso fügt sich das dort gelegene Münsterhaus mit seiner alten, klassizistischen Architektur in das malerische Panorama um den Münsterplatz ein. Somit musste auch bei der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes die Fassade weitestgehend unberührt bleiben. Im Innern blieb stattdessen kein Stein auf dem anderen. Für neue Verkaufsflächen und Büroräume wurde das Bauwerk komplett entkernt und zeitgemäßen Nutzungsanforderungen angepasst.
Raumwunder für frische Luft
So schön die historische Bauweise, so hoch die Anforderungen an die Installateure. Denn insbesondere in Kaufhäusern, wo viele Menschen aufeinandertreffen, sind Lüftungsgeräte mit einem besonders hohen Luftaustausch notwendig, um die weitläufigen Hallen ideal belüften zu können. Im unteren Teil des Gebäudes,
der ausschließlich für den Bezug von Einzelhändlern vorgesehen war, wurden daher zwei Duplex Roto-Lüftungsgeräte mit einer Volumenstromleistung von jeweils 8 000 m3/h installiert.
So erreichen sie wegen der besonderen Konstruktion des Gehäuses Klasse T2 bei der thermischen Isolierung, für die Reduzierung von Wärmebrücken die Klasse TB2. Die beiden hocheffizienten Ventilatoren mit EC-Technik erzielen, je nach Volumenstrom, SFP-Werte von weniger als 0,45 W/(m³/h). Angesichts dieser Daten erfüllen die Lüftungsgeräte die europäischen Normen wie beispielsweise die EN 1886 und die VDI 6022 sowie die ErP 2018. Mithilfe der Rotations-Wärmeübertrager erreichen die Lüftungsgeräte einen Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 90 Prozent und arbeiten damit effizient und gleichzeitig sehr leise – ideal für Büros und Kaufhäuser.
Herausforderung Einbau
Allerdings verkomplizierte die alte Architektur den Einbau der Lüftungsgeräte erheblich. Die baulichen Begebenheiten waren sehr beengt, sodass die Geräte nicht durch die Flure oder das Treppenhaus transportiert werden konnten. So fiel die Lüftungsgeräte-Wahl schnell auf Airflow, weil das Unternehmen die passende Lösung parat hatte: Die Roto-Geräte konnten komplett zerlegt angeliefert werden und so mit einem Kran über das Gebäude gehievt und durch einen hinteren Eingang im obersten Stock in das Gebäude geschafft werden.
Ideal für jede Situation
Auch in den oberen Stockwerken lag der Fokus auf hoher Effizienz auf minimalem Raum. Hier erwies sich die Duplex Flex-Serie als Lösung, um die dort geplanten Büroräume ausreichend mit frischer Luft zu versorgen. Sie liegt in einer großen Bandbreite an Volumenstromleistungen vor und kann damit flexibel an die jeweilige Raumsituation angepasst werden. Ideale Voraussetzungen für die Einbringung im Münsterhaus, wo Modelle mit Luftmengen von 1 100 m³/h und 2 600 m³/h zum Einsatz kamen.
Für die gesteigerte thermische Isolierung haben die Lüftungsgeräte die Einstufung in Klasse T2 erhalten, für die Reduzierung der Wärmebrücken die Klasse TB1. Bedienerfreundlich vorkonfiguriert, konnten
die Geräte zudem schnell in Betrieb genommen werden. Der Luftaustausch erfolgt hierbei über die Ansaugstutzen der Lüftungsanlage, die frische Luft durch einen Kreuzgegenstrom-Wärmeübertrager von außen nach innen ziehen. So wird die frische Luft aufgewärmt und in den Innenbereich geleitet.
Bei gleich bleibender Luftqualität werden somit Feuchtigkeit, Schadstoffe und Gerüche vollständig abtransportiert – die Raumtemperatur bleibt dabei konstant. Sensoren in der Lüftungsanlage messen darüber hinaus regelmäßig sowohl Temperatur als auch Luftqualität. Dadurch kann die Lüftungsanlage je nach Wetterlage und Luftverbrauch die Luftzufuhr automatisch anpassen – wichtig für Büros, in denen die Personenanzahl häufig wechselt. ■