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Labore für 3D-Druck-Prototypen bis hin zu Leistungssimulationen

Voran mit der Wohnraumlüftung!

In einem speziellen Labor werden auch die Grundsteine gelegt, um fortschrittliche Lüftungssysteme und Prototypen entwickeln zu können. Neben zahlreichen Leistungstests werden auch unterschiedliche Simulationen für Wohn- und Lüftungssituationen durchgeführt.

Die Entwicklungs­abteilung verfügt über zahlreiche Laboraufbauten wie beispielsweise einem halbautomatischen Volumenprüfstand.

Bild: Lunos

Die Entwicklungs­abteilung verfügt über zahlreiche
Laboraufbauten wie beispielsweise einem halbautomatischen Volumenprüfstand.
In einem separaten Bereich können verschiedene Szenarien programmiert werden, um die thermische Effizienz zu ermitteln.

Bild: Lunos

In einem separaten Bereich können verschiedene Szenarien programmiert werden, um die thermische Effizienz zu ermitteln.

Labore stark spezialisiert

Dabei unterteilt sich die Entwicklungsabteilung in verschiedene Speziallabore mit unterschiedlichem Prüffokus: So werden in thermodynamischen- und Volumenstromlaboren verschiedene Einsatz- und Temperaturbedingungen als Prüfgrundlage geschaffen, um etwa den Volumenstrom oder die Laufleistung bei verschiedenen Druckverhältnissen zu ermitteln. Dies schließt ebenfalls eine Vielzahl an Effizienz- und Wirkungsgradmessungen ein.

In speziellen Klimaprüfschränken wiederum kann das Vereisungs- und Kondensationsverhalten an und in den Lüftungsgeräten festgestellt werden – hier erfolgt auch die Simulation von Temperaturextremen bis - 40 °C. Der ausreichende Schallschutz sowie Normschallpegeldifferenzen lassen sich in akustischen Prüfräumen bestimmen, wo auch der Schalldurchgang durch die einzelnen Komponenten simuliert und erfasst wird.

Neben den Leistungsprüfungen gibt es zusätzlich Labore, die den Fokus vor allem auf Materialqualität legen. So werden im QS-WEK-Labor alle Teile und Komponenten geprüft, die in die Produktion gelangen sollen, auch nicht selbst hergestellten Bauteile. Zusätzlich werden in einem separaten Bereich IP-Schutzgrade etwa mit Wasserstrahlprüfungen festgestellt.

Die Prüfung sämtlicher elektronischer Eigenschaften jedes Gerätes erfolgt hingegen in zwei darauf ausgelegten Versuchsbereichen. Diese sind zudem zur Fertigung von Prototypen und Kleinserien ausgestattet. Ergänzt wird dies durch ein 3D-Labor; hier können im 3D-Druck Prototypen und Serien- sowie Tiefziehteile geschaffen werden.

Das Schallverhalten wird nach DIN EN ISO 140 in einem speziellen Schallmessraum ermittelt.

Bild: Lunos

Das Schallverhalten wird nach DIN EN ISO 140 in einem speziellen Schallmessraum ermittelt.
Neben halbautomatischen Aufbauten gibt es auch einen vollautomatischen Kammerprüfstand.

Bild: Lunos

Neben halbautomatischen Aufbauten gibt es auch einen vollautomatischen Kammerprüfstand.

Güntner: Luftkühler mit UV-C

Bild: Güntner

Bild: Güntner

Mit dem Cubic Vario mit UV-C-Leuchten bringt Güntner einen Luftkühler speziell für erhöhte Hygieneanforderungen (HACCP-Zertifizierung), der neben der Kühlung auch die Desinfektion der Luft ermöglicht. Die Kühlluft wird ausschließlich im Inneren des Geräts bestrahlt, wodurch innerhalb weniger Stunden 99,9 Prozent der Luftkeime abgetötet werden. Alle verwendeten Materialien sind für den Einsatz im Lebensmittelbereich zugelassen.
Die schrägen Wände der Tropfwanne verhindern, dass sich Schmutz ansammelt. Das Gehäuse ist vollständig für Reinigungsarbeiten zugänglich und thermisch entkoppelt, sodass sich darauf kein Kondenswasser bilden kann.
www.guentner.com

ebm-papst: Digitallüfter kühlt dicht gepackte und Leistungs-Elektronik

Bild: ebm-papst

Speziell für Anwendungen mit hohen Verfügbarkeitsanforderungen hat ebm-papst den leistungsstarken Diagonallüfter DiaForce entwickelt. Das Einsaugen und Ausblasen erfolgt bei ihm in axialer Richtung. Durch die besondere Geometrie von Laufrad und Gehäuse werden Verwirbelungen vermindert und gleichzeitig der Druckaufbau erhöht. Diese aerodynamischen Gegebenheiten bewirken eine Geräuschreduzierung um 6 dB(A) bei einer bis zu 50 Prozent höheren Luftleistung. Zwar wird diese im Normalbetrieb häufig nicht benötigt, eine ausreichende Leistungsreserve ist aber für die Betriebssicherheit wichtig. In der Baugröße 119 x 119 mm liegt der Lüfter demnächst vor. In der Elektronikkühlung werden bisher überwiegend Axiallüfter eingesetzt, welche bei immer höherer Kühlleistung und kompakteren Bauformen jedoch an ihre Grenzen stoßen. In diesen Anwendungen gibt es wenig Platz und es ist oft unmöglich, einfach mehr oder größere Lüfter zu verbauen. Um trotzdem die Kühlleistung zu erhöhen, wurden häufig zwei Axiallüfter mit gegenläufig drehenden Rotoren montiert, was aber für einen höheren Energieverbrauch und ein deutlich steigendes Betriebsgeräusch sorgt. www.ebmpapst.com

Michael Steckenborn,
Konstruktionsleiter bei der Lunos Lüftungstechnik GmbH, Berlin.

Bild: Lunos / Steckenborn

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