Um in Industrie- und Gewerbehallen giftige Produktionsdämpfe, Abwärme, mit CO2 angereicherte Luft und unangenehme Gerüche sicher zu entfernen und ausreichend frische Luft zuzuführen, spielen gesetzlich vorgeschriebene Klima- und Lüftungsanlagen eine wichtige Rolle. Aber nur, wenn deren Leitungen dicht (vgl. KK 7 / 2019) und auch sauber sind, können die Klima- und Lüftungsanlagen ihren Zweck erfüllen und saubere Luft im Austausch gegen die abtransportierte „schlechte“ Luft zuführen.
Während Klima- und Lüftungsanlagen meist ordnungsgemäß geplant, eingebaut und betrieben werden, wird die regelmäßige Reinigung oftmals vernachlässigt. Doch im Betrieb sammeln sich bereits nach kurzer Zeit auf den Oberflächen von Luftleitungen zahlreiche Verunreinigungen, Keime, Pilze und andere Schadstoffe an. Werden diese nicht entfernt, sind hygienische Probleme und deren Folgen, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Reizungen der Schleimhäute, Beeinträchtigungen der Produktivität und eine Kontamination der hergestellten Produkte, keine Seltenheit.
Obendrein stellen die Verunreinigungen auf den Oberflächen potenzielle Brandherde sowie unnötige Strömungswiderstände dar, die zu einer verminderten Energieeffizienz und höheren Betriebskosten führen. Um diese negativen Beeinträchtigungen zu vermeiden, ist eine regelmäßige Reinigung von Klima- und Lüftungsanlagen unerlässlich. Vergleichsweise einfach, vor allem aber zuverlässig, ist dies mit Reinigungssystemen von Lifa Air realisierbar, die in Deutschland, der Schweiz und Frankreich von der Mez-Technik GmbH vertrieben werden.
Ob rund oder eckig, Hauptsache sauber
Geht es beispielsweise um die Reinigung runder oder eckiger Luftleitungen, eignen sich dafür pneumatisch und elektrisch angetriebene Maschinen sowie Handbohrerwellen. Ausgestattet mit einer oder mehreren rotierenden Bürsten werden diese durch die Leitungen, Kanäle und Schächte geführt und reinigen dabei deren Oberflächen. Sind die Verschmutzungen so hartnäckig, dass die Bürstenrotation nicht ausreicht, um sie von der Oberfläche abzulösen, können einige Maschinen Reinigungs-, Desinfektions- oder Kanalbeschichtungssubstanzen aufsprühen. Dadurch werden die Verunreinigungen von den Oberflächen gelöst und können dann mit Hilfe von Vakuum- und Unterdruckeinheiten zuverlässig und effektiv aus der Leitung abgesaugt werden.
Damit Leitungsbiegungen kein Problem darstellen und sicher gemeistert werden, lässt sich die Drehrichtung der Reinigungsbürste von Hand – bei größeren Maschinen per Fußschalter – ändern und der Richtungsänderung der Leitung anpassen. Zudem haben die Reinigungsmaschinen eine Lenkvorrichtung, die sich über einen Monitor überprüfen und beispielsweise bei Hindernissen korrigieren lässt. Unterstützend wirkt dabei eine optional auf dem Bürstenadapter zu befestigende Kamera, die Bilder des Reinigungsvorgangs in Echtzeit auf einem TFT-Monitor anzeigt oder aufzeichnet, um dann später begutachtet werden zu können.
Da mit Hilfe von HEPA-Filtern selbst Partikel über 3 µm sicher entfernt und mittels Aktivkohlefiltern gasförmige Verbindungen isoliert werden können, führt eine Luftkanalreinigung nicht nur zu sauberen Leitungen und hygienischen Luftbedingungen. Durch die glatten Oberflächen der gereinigten und am Ende desinfizierten Lüftungskanäle – um künftiger Keimbildung vorzubeugen – verbessern sich zudem die Strömungsverhältnisse und damit die Energieeffizienz. Daraus resultieren niedrigere Betriebskosten und hygienische Produktionsbedingungen.
Fazit
Mit dem Vertrieb der Reinigungssysteme von Lifa Air unterstreicht Mez-Technik ihren Anspruch als „Airrounder“ rund um Luftleitungen, indem alle entsprechenden Produkte und Dienstleistungen im Programm sind. Damit trägt Mez nicht nur dem Trend nach mehr Effizienz Rechnung, sondern unterstützt Anwender dabei, durch eine regelmäßige Reinigung einen Beitrag zu einer besseren Innenraumluftqualität und mehr Hygiene zu leisten – und dabei und dadurch die Kosten im Zaum zu halten.
Bild: Mez-Technik
Bild: Mez-Technik / Mez
