Erst im späteren Bauverlauf wird oftmals festgestellt, dass die Installation einer zentralen Anlage nur mit einem nicht vertretbaren finanziellen und baulichen Aufwand durchgeführt werden kann. In einem solchen Fall ist der Verbau von dezentralen Geräten meist die einzige Alternative, da bei der Montage keine Rohre verlegt werden müssen. Gleichzeitig legen Nutzer zunehmend Wert auf eine einfache und komfortable Bedienung der Anlage.
Deshalb hat Blauberg Ventilatoren die Einzelraumlüftungsanlage Freshbox 100 mit einem Luftdurchsatz bis 100 m3/h entwickelt. Mittlerweile wurde sie um mehrere Funktionen erweitert: So lässt sich das Gerät nun über eine App von mobilen Endgeräten aus steuern und hat nun fünf anstatt drei Lüftungsstufen, was eine bessere Anpassung an die Nutzeranforderungen möglich macht.
Nutzer und Bausubstanz schützen
Die Umsetzung eines Lüftungskonzepts hat nicht nur Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bewohner, sondern auch auf die Bausubstanz: Wird der notwendige Mindestluftwechsel dauerhaft unterschritten, sind häufig feuchte Wände die Folge, die Schäden an der Bausubstanz und Schimmel verursachen. Das kann die Gesundheit der Bewohner massiv beeinträchtigen. Vorbeugen lässt sich diesen Risiken durch die Installation einer zentralen Lüftungsanlage oder mehrerer dezentraler Lüftungsgeräte, bei denen keine Rohrverlegung nötig ist. Oftmals übersehen Planer und Bauherren jedoch noch weitere Vorteile: Werden die Geräte richtig ausgelegt, tragen sie zukünftig zu einem geringen Energieverbrauch und damit langfristig zu niedrigeren Nebenkosten bei.
Einzelraumlüftungsanlage mit mehr Bedienkomfort
Im Zuge von Themen wie Hausautomation und Smart Home rücken nutzerfreundliche Bedienkonzepte zunehmend in den Fokus von Haus- und Wohnungsbesitzern. Um die Komfortbedürfnisse der Nutzer besser zu bedienen und Bauherren eine Lüftungslösung für kleinere Wohneinheiten zu bieten, hat Blauberg die Einzelraumlüftungsanlage Freshbox 100 um neue Funktionen erweitert.
Wichtigstes Merkmal ist die Möglichkeit, die Lüftung nun per App zu steuern und nicht mehr auf eine Fernbedienung mit eingeschränkten Funktionen angewiesen zu sein. Neben der Auswahl aus fünf Lüftungsstufen besteht nun zusätzlich die Möglichkeit, einen Zweitraumanschluss für einen Abluftraum zu installieren. So kann ein Badezimmer, auch innenliegend, an einer Anlage mitangeschlossen und entlüftet werden.
Noch deutlicher tritt der Bezug zur Hausautomation bei weiteren Einstellungsmöglichkeiten zutage: So lassen sich über die App zum Beispiel ein detaillierter Wochenplan erstellen und für jeden einzelnen Tag Zeitabschnitte definieren sowie eine dazugehörige Lüftungsstufe auswählen; ebenso sind Timerfunktionen verfügbar.
Für die Intensität der fünf Lüftungsstufen sind in der App Standardeinstellungen festgelegt, welche auch individuell steuerbar sind. Zu- und Abluft können separat voneinander eingestellt werden, um die richtige Balance zu finden und für den maximalen Effekt der Wärmerückgewinnung zu sorgen. Alle Einstellungen lassen sich auch ohne Vorkenntnisse zügig ändern. Zusätzlich enthält die App einen Countdown bis zur nächsten notwendigen Filterwartung.
Verbessertes Design, mehr Bruchsicherheit
Neben einem größeren Funktionsumfang hat die Einzelraumlüftung Freshbox 100 Wifi ein optimiertes Design. Dazu wurden alle Ecken abgerundet und die vormals eingesetzte Glasplattenfront wurde durch eine formschöne Kunststofffront mit integrierter Sensorbedienung ersetzt. Auf diese Weise ist das Lüftungsgerät weniger bruchanfällig. Auch auf eine möglichst unauffällige und nutzerfreundliche Steuerung direkt an der Anlage wurde geachtet, weshalb die Sensortasten nun mit einem dezenten Erscheinungsbild in die Frontplatte integriert sind.
Raumabwärme wieder nutzen
Um hohen Ansprüchen an die Energieeffizienz gerecht zu werden, hat die Einzelraumlüftungsanlage eine Wärmerückgewinnung von bis zu 96 Prozent. So lässt sich die Raumwärme wieder nutzen, was im Winter eine Heizkostenreduktion ermöglicht. Durch die Installation eines Enthalpiewärmeübertragers kann zusätzlich auch Feuchte wieder zurück in die Wohnung geführt werden. Dies verhindert zu trockene Luft durch die automatische Be- und Entlüftung und wehrt damit ein Argument gegen Lüftungsanlagen ab.
Abhängig von den jeweiligen Witterungsbedingungen gibt es zudem Varianten mit Vor- und Nachheizung sowie Frostschutz. Ebenso sind verschiedene Sensoren, etwa für die Messung von CO2 oder Feuchte, integrierbar. Standardmäßig sind für die Filterung der Zuluft G 4- und F 8-Panelfilter verbaut. Für Allergiker empfiehlt sich die Installation von H 13- oder F 8-Aktivkohlefiltern, die eine feinere Filterung der Luft ermöglichen und gesundheitlichen Problemen vorbeugen.
Die Einzelraumlüftung eignet sich durch ihre einfache Bedienbarkeit sowohl für den Einsatz in kleineren Wohneinheiten als auch für die Nutzung in öffentlichen und gewerblichen Bauten wie zum Beispiel Kindergärten oder Arztpraxen sowie in Büroräumen.