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Dezentrales Einzelraum-Lüftungssystem mit hoher Wärmerückgewinnung

Frische Luft ohne Rohrverlegung

Die dezentrale Einzelraumlüftungsanlage wird in wenigen Schritten an der Wand montiert. Da sie in verschiedenen Varianten vorliegt, eignet sie sich für jedes Klima und kann auch in Ablufträumen, beispielsweise im Badezimmer, eingesetzt werden. Das System erreicht einen hohen Wärmerückgewinnungsgrad von 96 Prozent und eine Förderleistung von bis zu 100 m3/h.

Gebäude mit einem hohen Wärmedämmungsgrad müssen nach DIN 1946-6 ein System zur nutzerunabhängigen Lüftung aufweisen. Besonders wenn Altbauten saniert werden, ist die nachträgliche Montage einer zentralen Lüftungsanlage jedoch häufig mit einem hohen finanziellen und bautechnischen Aufwand verbunden. Einen Ausweg bieten dezentrale Anlagen: Diese liegen als reine Abluft- oder kombinierte Zu- und Abluftsysteme mit und ohne Wärmerückgewinnung vor und sorgen so für den geforderten Mindestluftwechsel.

Hoher Wärmerückgewinnungsgrad

Der größte Vorteil von dezentralen Anlagen ist, dass keine Rohrleitungen verlegt werden müssen. In den meisten Fällen ist es ausreichend, die Systeme fensternah an einer Außenwand zu montieren. Zusätzlich müssen in der Regel lediglich zwei Lüftungsrohre nach außen eingesetzt werden, die für die Frischluftzufuhr sowie für die Ableitung des Kondensates zuständig sind.

Das trifft auch auf die Freshbox 100 zu, bei deren Entwicklung auf eine besonders einfache Montage geachtet wurde. Damit eignet sich die neu entwickelte Einzelraumlüftungsanlage sowohl für die Installation in sanierten Altbauten als auch in neu errichteten Gebäuden. Ihr Einsatz ist dabei in Wohnungen und Gewerbebauten möglich.

In den Geräten kommen hocheffiziente, elektrisch kommutierte (EC-)Motoren zum Einsatz, die einen Wirkungsgrad von bis zu 90 Prozent erreichen. Sie sind mit einem externen Rotor und vorwärtsgekrümmten Laufradschaufeln ausgestattet und zeichnen sich durch eine hohe Leistung und effektive Steuerung im gesamten Drehzahlbereich aus.

Zusätzlich wurde ein Gegenstrom-Wärmeübertrager verbaut, durch den ein Wärmerückgewinnungsgrad von bis zu 96 Prozent erzielt wird. Dieser Wärmeübertrager hat sowohl im Sommer als auch im Winter Vorteile: Herrschen im Sommer draußen hohe Temperaturen, sollte eher verhindert werden, dass die warme Luft auch in die Wohnung gelangt. Deshalb wird die Wärme der Zuluft auf die Abluft übertragen, sodass nur kühle Luft in die Räume eintreten kann. So können Kosten für eine Klimaanlage niedrig gehalten werden. In der kalten Jahreszeit funktioniert das System dagegen umgekehrt: Dann wärmt sich die kalte und frische Zuluft mithilfe der warmen Abluft auf. Die warme Zuluft wird anschließend in das Gebäude geführt und sorgt auf diese Weise dafür, dass kaum Heizwärme und damit Energie verloren gehen. Das Kondensat, das sich dabei bildet, wird in einer Auffangwanne gesammelt und über das Abluftrohr nach draußen geleitet. Da die beiden Radialventilatoren, die für die Weiterleitung der Zu- und Abluft zuständig sind, vollkommen getrennt voneinander arbeiten, können Verschmutzungen, Gerüche und Keime nicht übertragen werden.

Einzelraumlüftungsanlage in vielen Varianten

Die Anlage kann an jedes Klima angepasst werden. Herrschen besonders kühle Temperaturen, schützt die Freshbox E 100 den Wärmeübertrager mit einer elektrischen Vorheizung vor Frost. Des Weiteren ist die Lüftungsanlage mit einer elektrischen Nachheizung ausgestattet – damit kann die Temperatur der Zuluft erhöht werden. Für den Betrieb bei sehr trockenem Raumklima eignet sich besonders die Gerätevariante Fresh-box 100 ERV mit einem Enthalpie-Gegenstrom-Wärmeübertrager, der für einen Feuchteausgleich zwischen Ab- und Zuluft sorgt.

Die für Menschen angenehme Luftfeuchte liegt, je nach Temperatur, bei 40 bis 60 Prozent relativer Feuchte. Im Winter, wenn es kalt ist, kann dieser Wert jedoch unterschritten werden. Denn kalte Luft weist wenig absolute Luftfeuchte auf. Wird sie erwärmt, aber keine Feuchtigkeit zugeführt, ist auch der Wert für die relative Feuchte niedrig. Gerade in sehr gut gedämmten Häusern kann dies zu unangenehm trockener Luft führen, was mit einem Enthalpiewärmeübertrager jedoch verhindert werden kann.

Bei Bedarf ist es auch möglich, die Anlage zur Abführung der Abluft im Badezimmer zu nutzen. Hier ist die Installation eines Abluftrohres notwendig, das ebenfalls zum Herstellerprogramm gehört. Standardmäßig enthalten alle Lüftungsanlagenmodelle einen F8-Panelfilter, der die Zuluft reinigt. Bei empfindlichen Bewohnern und Allergikern kann anstelle des F8-Filters auch ein H13-Filter verbaut werden. Die Abluft wird serienmäßig über einen G4-Panelfilter gesäubert.

Das Gehäuse der Lüftungsanlage besteht aus polymerbeschichtetem Stahl mit einer Acrylabdeckung; die Außenhaube ist in einer glänzenden Edelstahlvariante oder weiß lackiert erhältlich. Falls der Filter gereinigt oder die Anlage gewartet werden muss, kann die Abdeckung einfach abgenommen werden. Für die Wärmeisolierung und Schalldämmung sorgt eine 10 mm dicke synthetische Schaumkautschuk-Schicht. Dadurch kann die Lüftungsanlage sehr leise betrieben werden: Der Schalldruckpegel erreicht bei 3-Meter-Abstand vom Gerät einen Wert von maximal 39 dB.

Zusätzlich ist es möglich, die Einzelraumlüftungsanlage mit einem CO2-Sensor oder einem Feuchtesensor auszustatten. Gesteuert wird die Anlage über ein Bedienfeld; zudem ist eine Fernbedienung beigefügt. So kann eine Lüftungsanlage einen Raum mit einer Größe von bis zu 60 m2 mit frischer Luft versorgen. Wenn nötig, können auch mehrere Anlagen in einem Raum installiert werden.

www.blaubergventilatoren.de

Martin Edler von Dall’Armi,

Geschäftsführer der Blauberg Ventilatoren GmbH, München

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