Im Zuge des Umbaus wurde die weitläufige Golfanlage auf 45-Loch erweitert und der Spa- und Wellnessbereich erstreckt sich nun auf über 5000 m2. Zudem gibt es jetzt vier verschiedene Restaurants, eines davon ist das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Fine-Dining. Auch für international bekannte Fußball-Clubs ist das Hotel bestens ausgestattet.
Die Architekten Allmann Sattler Wappner aus München haben die gesamte Anlage neu organisiert. Dazu gehört der Neubau der Empfangshalle, ein Tagungszentrum und drei neue Bettenhäuser. So wurde die Hotelanlage von ursprünglich 73 auf nun 110 Zimmer und 16 Suiten vergrößert. Der Fokus lag auf regionaler Architektur, die sich behutsam in die landschaftliche Umgebung einfügt. Die Architekten orientierten sich daher an einer traditionellen Schwarzwald-Hofanlage bestehend aus einzelnen und gruppierten Häusern mit Satteldächern.
Belüftung der offenen Giebeldächer
Um in allen Räumlichkeiten eine angenehme Wohlfühlatmosphäre sicherzustellen, entschieden sich die Architekten für eine zugfreie Lüftungs- und Klimatechnik von Kiefer Klimatechnik. Eine Besonderheit waren die offenen Giebeldächer. Im Hausrestaurant „Esszimmer“ erzielt dies zusammen mit den sichtbaren Holzbalken und den futuristisch angeordneten Glas-Trennwänden ein eindrucksvolles Raumerlebnis.
Die Verteilung der Luftauslässe musste folglich auf verschiedenen Höhenniveaus als horizontale Linienelemente innerhalb der Satteldachflächen erfolgen. So wurde eine gleichmäßige Belüftung und Durchströmung im Restaurant sichergestellt. Die für eine Effektbeleuchtung notwendigen Stromschienen laufen dazwischen und nehmen die Linienführung optisch auf, was zu einem harmonischen Gesamteindruck führt.
Eine ähnliche offene Deckengestaltung findet sich auch in der Eingangslobby des Öschberghofs. Hier lag der Fokus zusätzlich auf einer kreativen Deckengestaltung: von der Decke hängen filigrane Glaskugeln in verschiedenen Größen. Dadurch war die lufttechnische Aufgabenstellung besonders diffizil. Der Raum sollte einerseits ausreichend durchströmt werden, andererseits durften die Kugeln keinesfalls in Schwingungen versetzt werden. Hierfür eignet sich der Schlitzdurchlass Indul, da er eine gleichmäßige Luftverteilung mit einer diffusen Raumluftströmung ohne spürbare Luftbewegung ermöglicht. Die Einbaubreite ab 15 mm ermöglicht eine unauffällige Installation.
Im Zwei-Sterne-Restaurant „Ösch Noir“ wurden die Schlitzdurchlässe am Übergang zweier unterschiedlicher Deckenbereiche installiert. Sie sind optisch zurückhaltend und dezent, erreichen aber dennoch die gewünschte lufttechnische Wirkung mittig im Raum.
Frische Luft für die Spa- und Tagungsbereiche
Für Feierlichkeiten oder Tagungen gibt es fünf individuelle Räumlichkeiten von 60 bis 90 m2 Fläche für 12 bis 80 Personen. Zudem wurde neben dem exklusiven Boardroom für 14 Personen ein 400 m2 großer Festsaal für bis zu 324 Personen geschaffen. Die Schlitzdurchlässe sind hier überwiegend parallel mit der Beleuchtung in die Decke integriert und bewirken einen Frischluftkomfort für alle Gäste.
Im Spa- und Wellnessbereich sind die zu erfüllenden Ansprüche besonders hoch: Zur Entspannung werden angenehme Wärme, niedrige Raumluftgeschwindigkeit, Hygiene und die richtigen Lichtverhältnisse jeweils individuell für Sauna, Bade- und Ruheräume vorausgesetzt. Kiefer unterstützt hier mit seinen Schlitzdurchlässen eine besonders gleichmäßige Luftverteilung. Zuluft wird in feine Einzelstrahlen aufgeteilt und abwechselnd rechts und links im 45-Grad-Winkel in den Raum geführt.