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Projekt Initiative Nachwuchs Kälte (PINK)

Es ist soweit: Die Tage der Fertigstellung

Es sind drei spannende und lange Tage, die wir in der Werkstatt von Wolle und im Hänger verbringen. Coronakonform geht es zu. Desinfektionsmittel, medizinische Masken, Selbsttests: Alles da. Gegen Mittag treffen die ersten Jungs ein. Mit dabei sind neben Wolle und mir jetzt noch der Ralf Kauke von Aspen Pumps, Daniel Rosenberg, Thomas Kunnig, Mark Seng von Midea und Marco Pätzold, der Youtuber, der im Auftrag von Midea das Video machen wird. Der Weg führt auch gleich in den frisch gewaschenen Hänger. Dort testet sich jeder selber, um das Mindestmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Alle sind negativ und wir können mit der Arbeit unter Einhaltung des nötigen und möglichen Abstands anfangen. Zuerst schauen wir uns um. Rund 20 Kisten und Pakete stehen hier rum. Alles Dinge für das „kältische Kleid“. Die Teile für die Kälteanlage, die Beijer Ref spendiert hat, die Aufkleber des Kältenkopfs und die Logos der Firmen, die das Projekt unterstützen sowie einige andere Dinge: Alles liegt bereit zum Einbau. Bis auf den speziellen Deichselkasten. Ob der rechtzeitig kommt? Ob die drei Tage reichen? Es sieht momentan nach wenig Freizeit aus.

Das

KältenKlub

Das "Kältische Kleid"

Wir sortieren. Alles zum Thema Klimaanlage hier hin, alles für die Kälteanlage da hin. Dann noch einen Haufen für TV/Mikro/Sound/Mischpult und einen Haufen für Licht/Nebelmaschine/Zubehör und separat die Kaffeemaschine. Es ist eine Kapselmaschine. Irgendwo sind auch die Kaffeekapseln vergraben.

Wir haben zuerst ein paar Aufkleber auf die Heckseite des Hängers gemacht. Das Klub-Logo und einen großen KältenKopf sowie die Logos der Sponsoren. Die großen Aufkleber sind gar nicht so einfach zu verarbeiten, wenn man kein Folierer ist. Die Übung kommt mit dem Fortschritt der Arbeit. Jeder Aufkleber wird besser. Die Midea-Jungs haben dann die restlichen Logos an den Seiten aufgeklebt, während Ralf und ich uns um die großen Plotts gekümmert haben. Das hat alles schon viel länger gedauert als erwartet. Gegen 11 Uhr abends haben wir dann aufgehört und ja, natürlich haben wir gegrillt und Bier getrunken. Gemeinsam haben wir einen schönen restlichen Abend verbracht. Hier habe ich neben McDonalds meinen zweiten Fehler gemacht. Ich verbrachte die erste Nacht im Anhänger. Auf einer Luftmatratze, frierend und dummerweise noch ohne die Klimaanlage. Ich habe die nächtlichen Temperaturen unterschätzt, obwohl wir in der „Badischen Toskana“ waren.

Am ersten Tag war die Heckseite fertig.

KältenKlub

Am ersten Tag war die Heckseite fertig.

Der Donnerstag beginnt früh. Wir warten auf den Deichselkasten, den Midea hat bauen lassen. Bis dahin kleben wir noch eine weitere Anhängerseite fertig und hoffen, dass alles so perfekt weiterläuft wie bisher. Wolle packt die Klimaanlage aus, misst im Hänger die Position des Innengeräts aus und bereitet sich werkzeugtechnisch auf den Einbau vor. Es ist eine Midea All Easy 09 mit 2,7 kW. Sie läuft mit R32. Neben Kühlen kann sie natürlich auch heizen und auch, wenn so ein Gerät eher für einen einzelnen Raum gedacht ist: Das geht auch in einen Anhänger rein. So eine Anlage hätte ich am Vorabend gut gebrauchen können.

Der Folierer besucht uns spontan und bekommt gleich einen Auftrag mit. Wir brauchen für das Dach des Hängers noch einen großen KältenKopf. Und zwar heute noch. Er grinst, winkt ab und liefert trotzdem pünktlich. Eine tolle Zusammenarbeit. Es ist schon krazz, wie schnell der Vormittag vergeht. Gegen Mittag kommt der Deichselkasten via Spedition. Gott sei Dank. Daniel und Wolle fangen sofort an, ihn an den Hänger zu bauen. Etwas merkwürdig ist das alles schon, wenn bis auf die letzte Schraube alles nach Plan läuft. Das Außengerät hat seinen Platz gefunden und wird nun die nächsten Jahre hinter einem Lochgitter seinen Dienst verrichten. Der Vorteil vom Lochgitter ist, dass wir den Kastennicht ausbauen müssen, wenn die Anlage läuft. Die Luft kann einfach rausgeblasen werden.

In blaues Licht getaucht

KältenKlub

In blaues Licht getaucht
Jeden Tag haben wir als erstes einen Selbsttest gemacht.

KältenKlub

Jeden Tag haben wir als erstes einen Selbsttest gemacht.
Es nimmt Formen an.

KältenKlub

Es nimmt Formen an.
Nein, das ist kein Chaos, sondern strukturierte Planung.

KältenKlub

Nein, das ist kein Chaos, sondern strukturierte Planung.
Es geht voran.

KältenKlub

Es geht voran.
Andreas beschäftigt sich mit seinen eigenen Produkten.

KältenKlub

Andreas beschäftigt sich mit seinen eigenen Produkten.
Die Kälteanlage ist fast fertig.

KältenKlub

Die Kälteanlage ist fast fertig.
Ein richtig tolles Team. Das war ja klar und hat mich nicht gewundert. Tolle Jungs

KältenKlub

Ein richtig tolles Team. Das war ja klar und hat mich nicht gewundert. Tolle Jungs
Wolle am Grill

KältenKlub

Wolle am Grill
Thomas und Daniel von Midea kümmern sich um die Logos auf den Seiten.

KältenKlub

Thomas und Daniel von Midea kümmern sich um die Logos auf den Seiten.
Gemütliche Arbeitsatmosphäre bei rund 24 Grad Außentemperatur.

KältenKlub

Gemütliche Arbeitsatmosphäre bei rund 24 Grad Außentemperatur.
Ralf beim Kleben

KältenKlub

Ralf beim Kleben
Blick auf den einbau des Außengerätes.

KältenKlub

Blick auf den einbau des Außengerätes.
Rehfelds erste (und einzige) Nacht im Hänger. Kalt war es...

KältenKlub

Rehfelds erste (und einzige) Nacht im Hänger. Kalt war es...

Die Rohrleitungen und der Kondensatschlauch werden direkt hinter der Anlage durch die Wand geführt, sodass es kaum auffällt. Wolle ist mit dem Innengerät und der Verkabelung beschäftigt, während der Rest noch mit den Aufklebern verbringt. Ralf hatte drei richtig gute Ideen für vom Plan abweichende Positionen und ja, es sieht viel besser aus. Danke Ralf an dieser Stelle für die inspirierenden Impulse. Donnerstagabend sind alle Aufkleber an den Wänden und die Klimaanlage ist eingebaut. Wir heizen, denn ohne Sonne ist es doch noch mächtig kalt. Um 23.00 Uhr machen wir Feierabend und schauen noch eine Weile unser Werk an.

Freitag haben wir nicht gearbeitet. Wir sind unserem privaten Hobby nachgegangen. Es gab auch einen Austausch in der Mannschaft. Die Jungs von Midea und Ralf mussten nach Hause. Dafür hat uns ganz spontan und natürlich auch rein privat der Andreas Binder von Roller besucht. Er kam gerade richtig, um den Tresenverdampfer einzubauen. Auch unser neuer Volontär, der ab Juli bei uns in der KK-Redaktion seine neue Zukunft formen wird, hat den Weg nach Lahr gefunden und uns geholfen. Wolle hat sich um den Einbau der restlichen Kälteanlage gekümmert. Unser Volontär hat unterstützt. Er ist gelernter Kälteanlagenbaue rund hat sehr viel technische Erfahrung. Bei der Anlage handelt es sich um einen Danfoss Optyma #2 Verflüssigungssatz vom Typ-114X0203. Er kommt normalerweise bei Kühl und Getränketheken in der Gastronomie zum Einsatz und läuft mit R134a. Aber auch im Anhänger macht er ein gutes Bild. Zusätzliche Komponenten sind eine Filtertrockner/Schauglas-Kombi und ein Expansionsventil Danfoss Typ 2 mit Düse x0. Als Steuerung arbeitet eine Pego-Einheit. Am Abend haben wir dann feierlich alles aufgebaut. Mit dem blauen Licht, dem TV und der Soundanlage und allem Drum und Dran. Wir finden, dass es sich wirklich gelohnt hat und der Nachwuchsanhänger richtig gut aussieht. Früh am Samstag haben wir dann die ganzen Kleinigkeiten erledigt. Ein paar Kabelbinder hier, ein paar Zurrgurt-Ösen dort. Hier eine Bohrung, da ein Stecker. Dann haben wir alles in den Hänger geladen und sind zur Waage gefahren. Anschließend geht es zum Flugfeld in Lahr. Dort haben wir den Hänger in Position gestellt und erste Videos vom fertigen Hänger gemacht.

Das offizielle Video, eine große Vielfalt von Fotos des Arbeitstermins und einiges mehr finden Sie bald im KältenKlub unter dem Menüpunkt PINK. Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei allen bisherigen Sponsoren bedanken, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre. Da sind:

-          Aspen Pumps

-          Chillventa

-          Cool Solution

-          Ebm-papst

-          Daikin

-          Engi

-          Bock

-          LG

-          Midea

-          Refco

-          Rivacold

-          Roller

-          Schiessl

-          Trane

-          BIV (www.der-coolste-job-der-welt.de)

Und einen ganz besonderen Dank geht an Wolle Schäfer von Caretaker, der uns nicht nur vier Tage lang mit gutem Essen versorgt, sondern auch mit großem Einsatz unglaublich tatkräftig unterstützt und seine Werkstatt zur Verfügung gestellt hat. Von der ersten Wäsche bis zur Heimfahrt. Jetzt kann es losgehen mit der Nachwuchswerbung.