Kondensatpumpen haben die Aufgabe – bei fehlendem natürlichem Gefälle – das Kondensat über eine bestimmte Höhe zu heben und in einen weiter entlegenen Ablauf zu pumpen. Sie sind naturgemäß aggressiven Medien ausgesetzt, vor allem wenn sie für die Entsorgung von Kondensat aus Brennwertgeräten eingesetzt werden, insbesondere bei der Verwendung von Öl als Brennstoff. Die verbauten Komponenten erfordern eine besondere Qualität, um die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit des Gerätes zu gewährleisten.
Beim Einsatz von Kondensatpumpen in Verbindung mit Klimageräten, die in der Regel als Splitanlagen ausgeführt werden, spielen das Design und die Geräuschemission eine große Rolle, da solche Anlagen üblicherweise in Wohnräumen installiert werden. Bei Splitgeräten sind Verdampfer- und Verflüssigerteil in getrennten Gehäusen untergebracht, die durch Kältemittelleitungen verbunden sind.
Funktionsprinzip der Kondensatpumpe
Die Kondensatpumpe wird mit dem Klimagerät über die Kondensatablaufleitung verbunden. Während des Betriebs fallen je nach Luftwechsel, Luftfeuchtigkeit und Raumlufttemperatur mehrere Liter Kondensat je Stunde an. Ein Schwimmerschalter innerhalb der Kondensatpumpe setzt die Pumpe in Betrieb und fördert das Medium, in der Regel über flexible Kunststoffleitungen, zum nächsten Ablauf.
Das Modell K 2 Plus von Pentair Jung besteht aus hochfesten Kunststoffen und ist besonders robust. Der zweistufige Druckanschluss mit integriertem Rückflussverhinderer kann zu Wartungszwecken mittels Bajonettanschluss einfach demontiert werden. Dadurch ist eine einfache Demontage der Druckleitung möglich, ohne dass sie vorher entleert werden muss.
Neben dem Automatikbetrieb kann die Pumpe zu Testzwecken über einen Probelauftaster auch manuell in Betrieb genommen werden. Drei Zuläufe sorgen für eine flexible Einleitung von Kondensat, unabhängig von der gewählten Installation. Zwei integrierte Sandfänge unterhalb der Zuläufe verhindern die Einleitung von im Kondensat vorhandenen Feststoffen in die Pumpenhydraulik.
Bei Störung folgt Alarm
Eine LED zeigt den Betriebszustand oder Alarmmeldungen optisch an. Ein Fehleinsatz oder eine Störung wird darüber hinaus akustisch signalisiert. Zusätzlich lässt sich der potenzialfreie Ausgang z. B. mit dem Funksensor FTJP des Herstellers versehen, sodass eine Einbindung in eine Smart-Home-Umgebung möglich wird. Für die Wartung und Reinigung der Pumpe werden zwei Entriegelungsknöpfe gedreht und die untere Behälterschale kann entfernt werden, ohne dass die Anlage von der Wand genommen werden muss.
Haier: Klimagerät
Mit seinem eleganten Design eignet sich das schmale, 1,8 m hohe Klimagerät Cabinet von Haier vor allem für stilvolle Einrichtungen. Die Betriebsanzeige erscheint nur im eingeschalteten Modus und lässt sich bei Bedarf jederzeit ausschalten. Für eine gleichmäßige Klimatisierung auch in größeren Räumen sorgt die große Wurfweite. Die Kälteleistung beträgt 7 kW. Zwei Motoren drehen die Lamellen horizontal und vertikal, wodurch die ausgeblasene Luft automatisch in alle Richtungen ausströmt. Im Smart Modus passt das leise Gerät (26 dB(A) im Quiet Modus, Verdichterfrequenz und Lüfterdrehzahl werden reduziert) automatisch den Betrieb an: Mithilfe von Sensoren erkennt es, ob Kühlen, Heizen oder Entfeuchten notwendig ist. Das Klimagerät kann bis zu – 15 °C Außentemperatur heizen bzw. bis zu – 10 °C kühlen. Ermöglicht wird dies durch die elektrische Enteisung im Außengerät. Im Heizwartungsmodus schaltet das Gerät automatisch in den Heizbetrieb, wenn die Raumtemperatur unter 10 °C fällt.
