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Split-Standgeräte als anspruchsvolle Shop-Lösung

Verkaufsförderndes Raumklima

Das Bettenfachgeschäft LUX118 in Hürth bei Köln ist ein mehrfach ausgezeichneter Spezialist für Schlafraumkonzepte. Vor der Geschäftseröffnung wurde das Gebäude in der Luxemburger Straße von Grund auf neu gestaltet und auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten. Das Gewerbeobjekt lädt schon durch sein äußeres Erscheinungsbild mit großzügigen Fensterflächen zum Besuch ein. Vollverglaste Außenfassaden haben den großen Vorteil, dass sie in der kalten Jahreszeit bei Sonneneinstrahlung solare Wärmegewinne einfahren können. In den Sommermonaten ergeben sich bei hohen Außentemperaturen aufgrund der großflächigen Fensterfronten oft hohe Wärmelasten, die abgeführt werden müssen.

Den Geschäftsführern Jacqueline von Hobe und Michael Jeschke ist ein ideales Raumklima von besonderer Bedeutung. Deshalb kommt in diesem Gewerbeobjekt eine energiesparende Klimaanlage zum Kühlen und teilweise auch Heizen zum Einsatz. Ziel ist es, für Kunden ein Wohlfühlklima und eine optimale Raumtemperatur am Point of Sale (POS) zu schaffen. Die neue Klimaanlage fördert so nicht nur die Behaglichkeit und den Umsatz, sondern kann auch erheblich zur Senkung der Betriebskosten und zum wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens beitragen.

Doch welche Lösungen bietet der Markt speziell für Anwendungen in kleinen und mittleren Gewerbeobjekten? In der Regel kommen hierfür Split-Klimaanlagen zum Einsatz, um hohe Wärmelasten durch Sonneneinstrahlung, Beleuchtungssysteme und Publikumsverkehr aus einem Gebäude abzuführen. Oft werden dafür Konzepte mit freischwebenden Kanaleinbaugeräten und Wickelfalzrohren oder textilen Luftschläuchen zur Verteilung der Luft verwendet. Bei dem Bettenhaus LUX wurde eine andere Lösung bevorzugt.

Designanspruch gab den Ausschlag für Klimasäulen-Konzept

Das vorgestellte Konzept des Kälteanlagenbauers berücksichtigt die Wünsche des Kunden und die Anforderungen des Objektes. Bei der visuellen Wahrnehmung legte die Geschäftsführung einen hohen Designanspruch zugrunde, bei der die Klimaanlage nach Möglichkeit nicht zu sehen sein sollte. Deshalb und aufgrund der hohen Raumdeckenhöhe von ca. 8 m kommen frei-schwebende Deckenkassetten in diesem Objekt nicht infrage. Mit dem vorgeschlagenen Klima-Innenraumkonzept mit integrierten Säulen konnte ich die Geschäftsleitung sofort überzeugen“, erklärt Ralf Biel, Geschäftsführer des ausführenden Kälte- und Klimatechnikfachbetriebes City Clima GmbH aus Puhlheim. Die Standklimageräte (Klimasäulen) wurden farblich an das Innenraumdekor angepasst und konnten so optimal in das innenarchitektonische Design eingefügt werden.

Aus diesen gestalterischen Gründen kommen Standgeräte der Mr. Slim-Serie des Herstellers Mitsubishi Electric zum Einsatz, die mit hoher Wurfweite für eine effiziente Verteilung der vorkonditionierten Raumluft sorgen. Die Serie wurde speziell für kommerzielle Anwendungen entwickelt. Sie kann als Single- oder Multisplit-Kombination mit bis zu vier Innengeräten eingesetzt werden, um einen flüsterleisen Betrieb, hohe Betriebssicherheit und niedrigen Energieverbrauch zu gewährleisten.

Auch kältetechnisch überzeugen die installierten Klimasäulen. Sie haben eine große Wurfweite von bis zu 16 m und können so den ganzen Raum auch in weiter Entfernung mit konditionierter Luft versorgen. Die Klimasäulen sind nach der Wärmelastberechnung zum Kühlen ausgelegt. Bei Bedarf können die Standgeräte einen Großteil des Raumwärmebedarfs decken. Das ist hier besonders vorteilhaft, da zum Heizen noch konventionelle Unterdeckenkonvektoren installiert sind, die in der Deckenunterkonstruktion hängen. Die Strahlungsheizkörper weisen bei weitem nicht den Komfort und nicht die Effizienz aus, die mit den Klimageräten erreicht werden kann, sodass die Klimaanlage auch gerne zum Heizen genutzt wird.

Während die Klimasäulen den vorderen Bereich der Verkaufsausstellung mit hohen Decken und viel Freiraum abdecken, kommen in den hinteren Ausstellungsräumen mit kleineren Showräumen und einer offenen Beratungszone zwei Kanaleinbaugeräte mit jeweils 10 kW sowie eine 4-Wege-Deckenkassette im Eurorastermaß mit 5 kW Kälteleistung zum Einsatz. Die Innengeräte bieten die gleichen Vorteile wie die Standgeräte im vorderen Bereich. Sie sorgen für eine zugluftfreie Verteilung im gesamten Raum und sind bedienerfreundlich. Der einzige Unterschied ist, dass wir ein VRF-System installiert haben, da es von der Leistungsentfaltung und den Abmessungen besser zu den Räumlichkeiten im hinteren Bereich passt“, so Biel.

Außengeräte mit Wärmepumpenfunktion

Versorgt werden die Inneneinheiten durch Klimageräte mit Wärmepumpenfunktion der Mr. Slim-Serie. Verbaut sind vier Außeneinheiten mit Standard-Inverter und mit jeweils 25 kW – aufgeteilt in je 2 x 50 Prozent für die Versorgung der Standgeräte. Die Singlesplit-Anlage ist mit je zwei Innengeräten aufgebaut, die als eine Gerätegruppe je einem Außengerät zugeordnet sind. Sofern mit der Klimaanlage nicht auch monovalent geheizt wird, stellen sie die richtige Wahl dar, um einen effizienten Kühlbetrieb zu gewährleisten, bei dem wahlweise auch dazugeheizt werden kann.

Mit dieser Baureihe für kommerzielle Anwendungen entschieden sich sowohl der Kunde als auch der Fachhandwerker für eine Produktserie, deren Qualität von unabhängigen Prüfern bestätigt wird. Alle Split-Geräte mit Wärmepumpenfunktion von Mitsubishi Electric sind vom Fachverband Gebäude-Klima e. V. mit dem Qualitätssiegel Raumklimageräte unter anderem für ihre hohe Energieeffizienz und eine garantierte Einhaltung der technischen Leistungsangaben ausgezeichnet. Das gilt auch für das fünfte Außengerät aus der City Multi-Serie mit 14 kW, mit dem die beiden Kanaleinbaugeräte und die Deckenkassette im hinteren Bereich versorgt werden.

Mit Gruppenfernbedienung optimiert

Die Standgeräte haben noch einen weiteren Vorteil: Sie verfügen über eine integrierte Kabelfernbedienung, sodass keine zusätzliche Wandbefestigung erforderlich ist und eine Verwechslung ausgeschlossen werden kann. Noch komfortabler und sicherer gestaltet sich die Steuerung der Raumtemperatur durch den Einsatz der Gruppenfernbedienung AT 50 mit Touchscreen, die im Bettenhaus zur Steuerung des Raumklimas in einem kleinen Versorgungsraum installiert wurde. Der Einsatz eines zentralen Steuersystems ist grundsätzlich sinnvoll. Er ermöglicht die abgestimmte Regelung mehrerer Geräte und dadurch eine Optimierung des Gesamtsystems.

Die eingesetzten Systeme werden ebenfalls über die zentrale Steuerung geregelt. Dafür sind alle technischen Komponenten über Schnittstellen vom Typ PAC-SF82MA-E angebunden und in das Ge-samtsystem integriert. Die regelungstechnische Einbindung ermöglicht die turnusgemäße Wartung, die der Fachhandwerker bereits vorgenommen hat. Dabei konnten gleich einige Betriebsparameter angepasst und der Energieeinsatz optimiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die gesamte Klimaanlage über eine WiFi-Anbindung zu steuern und zu kontrollieren.

Fazit

Zur Förderung eines ganzjährig angenehmen Raumklimas wurde das Bettenfachgeschäft im Rahmen einer Neugestaltung mit einer Split-Klimaanlage ausgestattet. Aus gestalterischen Gründen sollten hier keine Klimageräte von der Decke hängen bzw. freihängend im Raum schweben. Als elegante Lösung kommen Klimasäulen zum Einsatz, die mit hoher Wurfweite und energiesparender Inverter-Technologie für angenehme Temperaturen sorgen. Ein VRF-Außengerät versorgt zusätzlich drei Innengeräte in den Räumen mit einer niedrigeren Deckenhöhe. Die zentrale Steuerung der Temperatur und weiterer Betriebseinstellungen sowie die automatische Anlagenoptimierung übernimmt eine Gruppenfernbedienung mit Touchscreen.

www.mitsubishielectric.de

Elmar Otten,

Vertriebsingenieur Region Köln / Bonn, Mitsubishi Electric Living Environmental Systems

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