Das Thema Dichten ist von immenser Bedeutung besonders für Architekten und Planer im Bereich Klima- und Lüftungstechnik. Dennoch gibt es einige Fakten, die es zu beachten gilt, will man spätere Probleme mit Stauwasser, Schimmel oder Undichtigkeit vermeiden und gleichzeitig hohe Dichtheitsklassen erreichen. Deka Kleben & Dichten kennt diese Sachverhalte und hat entsprechende Produkte im Programm.
Kleben – in der Industrie längst Standard
In der Industrie ist Kleben schon lange etabliert. Neue Werkstoffe und Materialkombinationen haben die Klebetechnik vor allem im Fahrzeugbau zur besten Fügetechnik werden lassen, da sie die Eigenschaften der Werkstoffe nicht verändert. Bohrlöcher und Beschädigungen des Materials beim Bohrprozess sind ausgeschlossen, genauso wie eine mögliche Korrosion bei Metallen durch unsaubere Schweißnähte oder Bohrungen. Voraussetzungen für ein einwandfreies und vor allem dauerhaft sicheres Klebeergebnis sind jedoch umfassende Kenntnisse des Anwenders in Chemie, Physik und Konstruktionstechnik.
Nie mehr Schimmel
Gerade bei der Klima- und Lüftungstechnik kann es in den Anlagen zu Kondens- oder Stauwasser kommen. Eine Schimmelbildung ist dann meist nicht zu vermeiden. Treten dann die Schimmelsporen aus oder werden durch die Anlagen in die Umgebungsluft abgegeben, kann es zu ernsten Folgen kommen.
Vor allem in sensiblen Bereichen wie Krankenhäusern oder Laboren darf die Klima- und Lüftungsanlage nicht zur Bedrohung werden, denn bei falscher Montage und Konstruktion können die technischen Anlagen, die eigentlich für ein besseres Innenraumklima sorgen sollen, die Pilzsporen aktiv ins Gebäude leiten und so zu einer zu hohen Belastung führen. Es entstehen gefährliche Sporenschleudern und das Gesundheitsrisiko für Gebäudenutzer und Bewohner erhöht sich deutlich. Mit den rich-tigen Kleb- und Dichtstoffen verringert sich diese Gefahr deutlich, denn sie verhindern, dass Sporen in die Umgebungs-luft gelangen.
Von der durchdachten Konstruktion zur sicheren Anlage
Schon bei der Anlagenplanung ist die richtige Wahl der Werkstoffe wichtig, damit das Ergebnis für alle Seiten zufriedenstellend ausfällt. Wer jedoch bei der Wahl der Kleb- und Dichtstoffe zum falschen Produkt greift, ist später vermehrt mit Reparaturen und Lösungsfindung beschäftigt. Die Wahl sollte immer auf schimmelbeständige und nicht verstoffwechselbare Klebe- und Dichtmassen fallen, denn sie bilden keinen Untergrund beziehungsweise Nährboden für Schimmelpilze. Mit den Produktreihen Dekasyl auf MS-Polymer- und auf Butyl-Basis sind zwei Produktserien zur Vermeidung von Schimmel im Programm. Zudem sind eine höhere, überlegene Dauerschwingfestigkeit, UV-Beständigkeit, Lösemittel- und Silikonfreiheit und eine gleichmäßige Spannungsverteilung wichtig. Für Klebeanwendungen sind hier MS-Polymer-Produkte wie Dekasyl MS-2, MS-5 oder MS-7 geeignet.
Für das Eindichten eignen sich besonders Butyl-Dichtstoffe. Dieser Kunstkautschuk ist ein Polymer mit günstigen physikalischen und chemischen Eigenschaften. Durch seine Undurchlässigkeit gegenüber Gasen und Feuchtigkeit eignet er sich besonders gut als Dichtungsmittel. Gegenüber Dichtstoffen auf der Basis von Acryl, Silikon oder PU hat er zahlreiche Vorteile:
geringere Gas- und Wasserdampfundurchlässigkeit: gegenüber PU 40 Mal besser, MS-Polymer 60 Mal besser, Polysulfiden 55 Mal besser, Silikonen 200 Mal besser;
dauerhaft gute Haftung auf Metall;
gute Haftung auf leicht geölten Blechen;
Reinigen, Primern und Dichten in einem Arbeitsgang;
hohe Ozon- und Witterungsbeständigkeit;
gute Chemikalienbeständigkeit;
silikonfrei, überlackierbar, fettbeständig;
gute Dämpfungseigenschaften durch dauerhafte Flexibilität;
Temperaturbeständigkeit von –30 bis +100 °C (kurz bis +180 °C);
nach der Applizierung belastbar und sofort regenfest.
Von Deka gibt es für das Eindichten eine ganze Palette an geeigneten Produkten, die je nach Einsatzort Anwendung finden: Dekaseal 8869 Butyl Mastic, Dekaseal 8869 D, Deka Butyl-Tape und Dekaseal 1512 sowie 1517 Butyl-Dichtungsmaterial.
Michael Windecker,
Inhaber der Deka Kleben & Dichten GmbH, Ranstadt
